10 Schritte zum eigenen Onlineshop

Du träumst davon, dein eigenes Produkt zu verkaufen oder eine Dienstleistung online anzubieten? Vielleicht hast du auch schon eine konkrete Idee und möchtest jetzt wissen: Wie kann ich eigentlich einen Webshop erstellen – und was sollte ich dabei beachten? Keine Sorge, du bist nicht allein. Der Weg zum eigenen Onlineshop muss nicht kompliziert sein. Mit den richtigen Schritten und ein bisschen Geduld kannst auch du dein eigenes digitales Schaufenster eröffnen.

In diesem Artikel zeige ich dir in 10 einfachen Schritten, wie du deinen Webshop erstellen kannst – ohne viel Technik-Kauderwelsch und mit Fokus auf Dinge, die wirklich wichtig sind. Von der Idee bis zum ersten Verkauf. Also, worauf wartest du noch?

1 Die passende Geschäftsidee finden

Alles startet mit einer Idee. Du willst einen Webshop erstellen, aber womit willst du eigentlich handeln? Produkte, die du selbst herstellst? Digitale Güter, Mode, oder vielleicht regionale Spezialitäten? Hier ist Kreativität gefragt.

Wichtig ist: Deine Idee sollte nicht nur dir gefallen, sondern auch einen echten Nutzen für potenzielle Kunden haben. Frag dich: Löst mein Produkt ein Problem? Ist genügend Nachfrage vorhanden? Recherchiere auch, was die Konkurrenz macht. Oft helfen Google-Suchen, Social Media oder Marktplätze wie Amazon oder Etsy dabei, ein Gefühl für den Markt zu bekommen.

2 Zielgruppe definieren

Bevor du deinen Webshop erstellen kannst, solltest du genau wissen, wen du überhaupt ansprechen möchtest. Denn: Ohne Zielgruppe keine Kunden – und ohne Kunden kein Umsatz.

Stell dir deine Traumkundin oder deinen Idealkunden so detailliert wie möglich vor. Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen, Probleme, Wünsche – je besser du dir das vorstellen kannst, desto einfacher wird später alles: vom Design über die Kommunikation bis hin zur Produktentwicklung.

Und keine Sorge: Du musst zu Beginn nicht alle Antworten haben. Manches zeigt sich erst im Laufe der Zeit. Aber eine grobe Vorstellung hilft ungemein.

3 Geschäftsmodell und Preise festlegen

Jetzt wird es ernst. Oder besser gesagt: wirtschaftlich. Denn dein Webshop soll ja nicht nur schön aussehen, sondern auch rentabel sein. Überlege dir daher genau, wie du Geld verdienen willst. Verkaufst du Einzelprodukte? Arbeitest du mit Abonnements? Bietest du Bundles an?

Auch die Preisgestaltung verdient Aufmerksamkeit. Deine Preise müssen natürlich deine Kosten decken – aber sie sollten auch marktfähig sein. Eine gute Orientierung bietet hier der Wettbewerb. Kalkuliere unbedingt auch Gebühren für den Zahlungsanbieter, Versandkosten, Verpackung und Umsatzsteuer ein. Sonst wird das mit dem Profit schwierig.

4 Webshop Plattform auswählen

Jetzt kommt eine der wichtigsten Entscheidungen: Auf welcher Plattform möchtest du deinen Webshop erstellen? Es gibt viele Möglichkeiten – von Baukästen bis hin zu offenen Systemen.

Du willst es einfach und schnell? Dann sind Anbieter wie Shopify, Wix oder Jimdo eine gute Wahl. Diese Systeme sind benutzerfreundlich, wartungsarm und ideal für Einsteiger. Wenn du hingegen volle Kontrolle möchtest und keine Angst vor Technik hast, kann ein selbstgehostetes System wie WooCommerce (für WordPress) oder Shopware die bessere Lösung sein.

Die Plattform sollte zu dir, deinen Zielen und deinem technischen Know-how passen. Und: Achte darauf, ob bestimmte Features wie mobile Optimierung, Mehrsprachigkeit oder Schnittstellen zu Zahlungsanbietern bereits integriert sind – das spart dir später Zeit und Nerven.

5 Domain sichern und Design wählen

Wie heißt dein Shop? Und vor allem: Wie findest du eine Domain, die nicht schon vergeben ist? Die Wahl der Domain ist fast so wichtig wie die Wahl des Produktes selbst. Sie sollte einprägsam, kurz und thematisch passend sein.

Nachdem du deine Wunschdomain gesichert hast, geht’s ans Design. Einer der größten Vorteile moderner Webshop-Systeme: Es gibt viele vorgefertigte Templates. Du musst kein Designer sein! Trotzdem lohnt es sich, etwas Liebe ins Detail zu stecken. Farben, Schriftarten, Bilder – all das hat Einfluss auf das Kundenerlebnis.

Am besten: Stelle dir vor, du wärst dein eigenes Zielpublikum. Würdest du hier gern einkaufen? Wenn ja: wunderbar. Wenn nicht – ändere etwas.

6 Produkte hinzufügen und beschreiben

Nun füllt sich dein Shop mit Leben. Jetzt heißt es: Fotografieren, Texte schreiben, Preise eintragen. Klingt langweilig? Kann es sein. Ist aber entscheidend für den Erfolg deines Webshops.

Bilder sollten hochwertig sein – denn im Onlinehandel ersetzen sie das haptische Erlebnis. Unterschiedliche Perspektiven, Zoomfunktionen und ggf. kurze Videos können helfen, dein Produkt „erlebbar“ zu machen.

Auch die Produktbeschreibung ist mehr als nur ein Text. Sie informiert, überzeugt und weckt Emotionen. Überlege: Was möchte jemand wissen, bevor er kauft? Materialien, Größe, Vorteile, Anwendungsbeispiele? Bleib ehrlich, aber verkaufsorientiert. Und mach’s dem Kunden einfach, eine Entscheidung zu treffen.

7 Versand und Logistik regeln

Du hast ein tolles Produkt, deine Kund*innen kaufen – und jetzt? Jetzt muss die Ware raus! Doch Versand und Logistik sind oft unterschätzte Themen beim Webshop erstellen.

Du brauchst eine klare Strategie: Wie verschickst du deine Produkte? Mit welchem Dienstleister – DHL, Hermes, DPD? Wie viel kosten Verpackung und Porto? Und: Übernimmst du den Versand selbst oder arbeitest du mit einem Fulfillment-Dienstleister?

Auch Rücksendungen solltest du von Anfang an bedenken. Denn sie gehören im Onlinehandel einfach dazu. Klare Regelungen, transparente Kosten und einfache Abläufe sorgen hier für Kundenzufriedenheit – und weniger Stress für dich.

8 Zahlungsmethoden integrieren

Ein sehr wichtiger (und oft unterschätzter) Punkt: Welche Zahlungsarten bietest du an? Je mehr Auswahl, desto besser – denn Kunden sind unterschiedlich. Die einen lieben PayPal, andere bevorzugen Kreditkarte oder Rechnungskauf. Wieder andere bezahlen gerne per Sofortüberweisung oder Apple Pay.

Moderne Webshop-Systeme bieten oft integrierte Lösungen für gängige Zahlungsanbieter. Es lohnt sich trotzdem, genauer hinzuschauen. Achte auf Gebühren, Auszahlungstermine und die Einfachheit der Integration. Und natürlich auf Sicherheit – denn nichts ist für einen Shop tödlicher als Zweifel an der Zahlungsabwicklung.

9 Rechtliches absichern

Der Rechtsrahmen für Onlineshops in Deutschland ist streng. Datenschutz, Lieferbedingungen, Widerrufsrecht – all diese Dinge müssen in deinen Shop eingebunden sein. Ohne Wenn und Aber.

Nutze Generatoren oder spezialisiere dich auf rechtssichere Anbieter wie eRecht24 oder Händlerbund, um AGB, Impressum, Datenschutzerklärung und Widerrufsbelehrung zu erstellen. Das spart Nerven – und im Zweifelsfall teure Abmahnungen.

Denk auch an Cookie-Banner, DSGVO-konforme Newsletter-Anmeldung und korrekte Preisangaben inklusive Umsatzsteuer. Klingt viel? Ist es auch. Aber wenn du es einmal richtig machst, ist das Thema schnell abgehakt.

10 Marketing starten und Kunden gewinnen

Du hast deinen Webshop erstellt – und jetzt? Jetzt geht’s endlich ans Verkaufen! Doch wie kommen die Menschen auf deine Seite? Die beste Technik bringt nichts, wenn niemand deinen Shop kennt.

Ein Mix aus verschiedenen Marketingkanälen hilft hier sehr. Dazu gehören Social Media (Instagram, Facebook, Pinterest), E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder bezahlte Werbung über Google Ads und Facebook Ads. Wichtig ist vor allem eins: bleib sichtbar und erzähl deine Geschichte.

Denn Menschen kaufen nicht nur Produkte – sie kaufen Vertrauen. Und Vertrauen entsteht durch Transparenz, Sympathie und Kontinuität. Also: Zeig dich und sprich über dein Angebot. Und ja, ruhig auch mal mit ein bisschen Herzblut und Persönlichkeit.

Kostenlos zum eigenen Webshop – Anbieter im Vergleich

Der Traum vom eigenen Webshop

Viele Menschen träumen davon, ein eigenes Online-Business zu starten. Vielleicht hast auch du eine kreative Idee oder ein Produkt, das du verkaufen möchtest. Aber dann kommen die Fragen: Wo soll ich anfangen? Wie erstelle ich meinen eigenen Webshop kostenlos? Und kann ein kostenloser Shop überhaupt professionell aussehen?

Keine Sorge! Du bist nicht allein mit diesen Fragen. In Zeiten der Digitalisierung gibt es zahlreiche Tools und Anbieter, mit denen du ganz einfach einen eigenen Webshop erstellen kannst – und das sogar kostenlos. Natürlich hat alles seine Vor- und Nachteile, und genau darum geht es in diesem Artikel. Wir zeigen dir, welche Anbieter es gibt, was sie bieten und für wen sie am besten geeignet sind.

Unser Ziel: Dir einen verständlichen Überblick zu liefern, damit du die passende Plattform findest. Egal, ob du völlig neu im Onlinehandel bist oder einfach nach einer günstigen Möglichkeit suchst, loszulegen – dieser Artikel ist für dich.

Warum überhaupt einen eigenen Webshop erstellen kostenlos?

Der offensichtlichste Grund ist natürlich: Geld sparen. Gerade zu Beginn willst (oder kannst) du vielleicht nicht gleich hunderte Euro für professionelle E-Commerce-Software ausgeben. Verständlich! Besonders für Gründerinnen und Gründer mit kleinem Budget sind kostenlose Lösungen eine tolle Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und Produkte zu testen.

Ein weiterer Vorteil? Du bleibst flexibel. Viele kostenlose Angebote lassen sich später in kostenpflichtige Versionen upgraden. So kannst du deinen Shop später erweitern, wenn dein Business wächst. Klingt das nicht vernünftig?

Natürlich gibt es auch Einschränkungen: Funktionen, Anzahl an Produkten, Speicherplatz, Werbung – all das kann je nach Anbieter beschränkt sein. Aber das heißt nicht, dass es nicht funktioniert. Manchmal macht gerade das Reduzierte den Start einfacher.

Was sollte ein kostenloser Webshop bieten?

Bevor wir in den Vergleich einsteigen, stellt sich eine wichtige Frage: Was braucht ein guter kostenloser Webshop überhaupt?

Das hängt ganz davon ab, was du verkaufen möchtest. Grundsätzlich solltest du aber auf folgende Punkte achten:

Klingt viel? Keine Sorge – die meisten Anbieter liefern das bereits in ihrer kostenlosen Version. Trotzdem lohnt sich ein genauer Blick.

1. Shopify Starter: Der Schnelleinstieg für Einsteiger

Shopify ist einer der bekanntesten Anbieter im Bereich E-Commerce. Zwar ist Shopify nicht komplett kostenlos, bietet aber mit dem Shopify Starter-Plan eine sehr günstige Möglichkeit, einzusteigen. Für nur wenige Euro pro Monat kannst du bereits loslegen – der erste Monat ist oft kostenlos.

Wesentliche Vorteile sind die intuitive Bedienung, professionelles Design und eine riesige Auswahl an Erweiterungen. Auch mobiles Verkaufen, etwa via Instagram oder Facebook, ist möglich.

Der Starter-Plan eignet sich vor allem für alle, die erstmal klein anfangen wollen – z. B. Einzelprodukte oder digitale Güter verkaufen möchten. Du brauchst keine eigene Webseite, sondern kannst Links zu deinem Shop teilen. Die Einrichtung? Kinderleicht.

Nachteilig ist natürlich, dass es nicht komplett kostenlos ist. Aber wenn du wirklich aktiv verkaufen möchtest, ist Shopify eine Überlegung wert. Der Kundensupport ist übrigens vorbildlich.

2. Ecwid: Kostenloser Webshop, schnell integriert

Ecwid (steht für “E-Commerce Widget”) richtet sich an alle, die eine bestehende Webseite haben und dort einen Shop einbinden möchten. Es funktioniert wie ein Baukasten – du kannst ganz einfach einen Shop erstellen und in fast jede Website integrieren, z. B. über WordPress, Wix oder sogar in deine Facebook-Seite.

Die kostenlose Version erlaubt bis zu 5 Produkte, was für erste Gehversuche absolut ausreichend ist. Du bekommst einen sicheren Checkout, mobile Optimierung und kannst sogar Gutscheine anbieten.

Ein Highlight: Ecwid passt sich nahtlos an das Design deiner Website an. Dadurch sieht alles wie aus einem Guss aus.

Die Einschränkung liegt klar in der Anzahl der Produkte. Aber: Wer strukturiert testet und sich langsam steigern möchte, ist hier gut aufgehoben.

3. Square Online: Gratis-Shop mit Fokus auf Einfachheit

Square Online (auch bekannt durch die bekannte mobile Kassenlösung) bietet mittlerweile die Möglichkeit, einen voll funktionalen Shop kostenlos zu erstellen. Und das Beste: Keine monatlichen Grundgebühren!

Du zahlst nur eine prozentuale Transaktionsgebühr, wenn du etwas verkaufst. Kein Risiko also. Für viele ein überzeugendes Argument.

Das System ist besonders einfach aufgebaut. Ideal für Einzelunternehmer, Dienstleister oder Cafés, die z. B. ein “Click & Collect”-System anbieten wollen. Die Anbindung an physische Verkaufsorte (über Square-Kassensysteme) ist ebenfalls möglich.

Klingt das zu schön, um wahr zu sein? Die Einschränkungen liegen in der Design-Auswahl und begrenzten Anpassungsmöglichkeiten. Für kleine Projekte aber absolut ausreichend.

4. WooCommerce: Flexibles Shopsystem für WordPress

Wenn du bereits eine WordPress-Seite hast oder gerne mit WordPress arbeitest, ist WooCommerce genau das Richtige für dich. Das Plugin ist kostenlos und verwandelt deine Website in einen echten Webshop.

Die Erweiterbarkeit ist riesig: Es gibt tausende von Themes und Plugins, mit denen du deinen Shop anpassen kannst. Ideal, wenn du vorhast, langfristig zu verkaufen.

Aber Achtung: WooCommerce ist etwas technischer als andere Lösungen. Du brauchst ein Hosting-Paket (z. B. von All-Inkl oder IONOS), ein WordPress-Theme und ein bisschen technisches Verständnis. Nichts für absolute Anfänger – aber eine tolle Option für alle, die wachsen wollen.

Fazit: Nicht sofort der einfachste Weg, aber mit sehr viel Potenzial, wenn man bereit ist, sich einzuarbeiten.

5. Wix eCommerce: Visuell beeindruckend, einfache Bedienung

Wix ist ein Homepage-Baukasten, mit dem du spielend leicht schöne Websites erstellen kannst – ganz ohne Programmierkenntnisse. Besonders toll: Es gibt eine kostenlose Version, mit der du dich an das System gewöhnen kannst.

Um Produkte zu verkaufen, benötigst du ein Upgrade auf den Business-Tarif – aber auch hier gibt es regelmäßig Rabatte oder kostenlose Testmonate. Und gerade bei einfachen Verkaufsaktionen oder digitalen Downloads lohnt sich ein Blick.

Wenn dir Design wichtig ist, ist Wix goldrichtig. Du kannst per Drag-und-Drop arbeiten, Elemente verschieben und deiner Kreativität freien Lauf lassen.

Aber: Die Ladezeiten sind manchmal langsamer als bei technisch schlankeren Systemen. Und auch die Anbindung externer Zahlungsanbieter ist etwas eingeschränkt. Dennoch: Optischer Wow-Effekt garantiert!

6. Jimdo Creator: Deutscher Anbieter mit DSGVO-Fokus

Jimdo ist besonders bei deutschen Gründer:innen beliebt, da es auf den europäischen Markt zugeschnitten ist. Die rechtlichen Vorgaben wie Impressumspflicht und Datenschutz (DSGVO) sind direkt durch Vorlagen integriert – sehr hilfreich für Einsteiger.

Auch Jimdo bietet eine kostenlose Version an, mit der du deine Website inklusive Shop-Funktion bauen kannst. Die Produktanzahl ist beschränkt, aber für erste Tests absolut ausreichend.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Benutzeroberfläche ist auf Deutsch, der Support ebenso. Gerade für Nicht-Techniker:innen ein echter Vorteil.

Natürlich gibt’s auch hier Einschränkungen. Wer mehr Produkte, mehr Designfreiheit oder seine eigene Domain will, braucht einen kostenpflichtigen Plan. Aber als solides Sprungbrett ist Jimdo eine wunderbare Wahl.

7. Strikingly: Für digitale Produkte und Dienstleistungen

Wenn du nur ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten möchtest, lohnt sich Strikingly. Die Plattform ist auf sogenannte “One-Pager” spezialisiert – also Websites mit nur einer Seite. Minimalistisch, aber effektiv.

Du kannst kostenlos starten und direkt einen Shop einbinden. Besonders beliebt ist die Plattform bei Coaches, Designern oder Künstlern, die digitale Produkte (wie E-Books oder Online-Kurse) verkaufen möchten.

Die Bedienung ist einfach, das Design modern. Ideal also, um mit wenig Aufwand einen sauberen Auftritt hinzulegen.

Kritikpunkt? Die Skalierbarkeit. Für große Shops oder viele Produkte ist Strikingly schlicht nicht gemacht. Als einfache Startlösung jedoch überraschend charmant!

Worauf solltest du bei der Auswahl achten?

Jetzt denkst du vielleicht: Es gibt so viele gute Optionen – wie soll ich mich entscheiden?

Stell dir Fragen wie:

  • Möchte ich nur ein paar Produkte verkaufen oder einen ganzen Katalog anbieten?
  • Möchte ich digital oder physisch verkaufen?
  • Habe ich bereits eine Webseite oder fange ich bei null an?
  • Wie wichtig ist mir Design?
  • Habe ich technische Kenntnisse oder möchte ich eine besonders einfache Lösung?

Die Antworten helfen dir dabei, deine Auswahl einzugrenzen. Denk daran: Du kannst jederzeit mit einem Anbieter testen und später wechseln. Niemand zwingt dich, für immer bei einer Plattform zu bleiben.

Tipps für den Start mit deinem kostenlosen Webshop

Du hast dich entschieden? Glückwunsch! Dann können wir dir folgende Tipps für den erfolgreichen Einstieg mitgeben:

  • Starte klein, aber professionell – achte auf klare Produktbeschreibungen und schöne Bilder
  • Teste deinen Shop selbst wie ein Kunde
  • Nutze Social Media, um deine Produkte zu bewerben
  • Verzichte auf Perfektion – es ist wichtiger, überhaupt zu starten
  • Eigne dir nach und nach Tipps zu SEO und Online-Marketing an

Der allerwichtigste Tipp: Bleib dran. Auch wenn nicht alles sofort klappt – Online-Shops wachsen mit der Zeit.

Kostenlos den eigenen Webshop erstellen – ja, das geht!

Die gute Nachricht zuerst: Ja, es ist absolut möglich, kostenlos einen eigenen Webshop zu erstellen. Und nicht nur das – du kannst sogar richtig professionell wirken. Die Anbieter, die wir dir vorgestellt haben, liefern dir dafür jede Menge Tools und Möglichkeiten.

Natürlich gibt es kein “perfektes” System für alle. Aber wenn du weißt, was du brauchst, fällt die Wahl deutlich leichter. Und wer weiß – vielleicht wird aus deinem kleinen Projekt schon bald ein richtiges Online-Business?

Also: Probiere es aus, vergleiche die Anbieter, klicke dich durch die Systeme und fang einfach an. Die Welt des E-Commerce wartet auf dich. Und mit ein bisschen Mut und Geduld wirst du deinen eigenen Webshop erstellen – kostenlos und mit viel Stolz.

Was kostet ein Webshop wirklich?

Du überlegst, einen eigenen Webshop zu starten oder deinen bestehenden Shop professionell überarbeiten zu lassen? Dann hast du dich vielleicht schon gefragt: Was kostet ein Webshop eigentlich wirklich? Mit dieser Frage bist du nicht allein. Viele Unternehmer, Gründerinnen oder Selbstständige stehen irgendwann genau an diesem Punkt. Es ist normal, dass bei der Suche nach einem passenden Angebot nicht nur Fragen zur Technik auftauchen, sondern vor allem die Zahlen im Vordergrund stehen.

„Kosten Webshop erstellen lassen“ – dieser Suchbegriff bringt unzählige Ergebnisse. Aber was steckt hinter den Preisen? Wie viel musst du tatsächlich in die Hand nehmen? Und wo lauern versteckte Kosten? Lass uns das gemeinsam herausfinden.

Warum überhaupt einen Webshop erstellen (lassen)?

Die kurze Antwort: Weil es sich lohnt. Heutzutage kaufen Menschen lieber bequem von zu Hause aus als in der Innenstadt. Klar, ein stationärer Laden hat auch seine Vorteile, aber die digitale Präsenz wird immer wichtiger. Ein professionell umgesetzter Online-Shop spart auf lange Sicht nicht nur Kosten, sondern eröffnet dir ganz neue Vertriebsmöglichkeiten – deutschlandweit oder sogar international.

Dazu kommt noch: Du kannst rund um die Uhr verkaufen. 24/7. Und das ganz ohne teure Ladenmiete oder Personalkosten. Klingt ideal, oder?

Die häufigste Frage: Was kostet es wirklich?

Hier beginnt das große Rätseln. Denn die Antwort ist: Es kommt darauf an. Unterschiedliche Ansprüche, Funktionen, Designs und Anbieter sorgen dafür, dass es keine pauschale Antwort geben kann.

Aber bleib dran – wir schauen uns jetzt an, welche Faktoren Einfluss auf die Webshop-Kosten nehmen. So wird das Ganze klarer und transparenter.

Grundvoraussetzung: Was brauchst du überhaupt?

Ehe du ein Angebot einholst, solltest du dir überlegen, was dein Shop können muss. Vielleicht willst du einfach nur einige Produktvarianten anbieten. Oder gleich einen Shop mit Lagerverwaltung, Schnittstellen zu Amazon und Shopify sowie einem Kundenkonto?

Die Anforderungen bestimmen maßgeblich das Budget. Je mehr du brauchst, desto höher der Aufwand für Planung, Entwicklung und Betreuung. Und damit steigen auch die Kosten.

Die drei Preiskategorien beim Webshop-Erstellen

Es hilft, Webshops in drei grobe Preisstufen zu unterteilen. So behältst du den Überblick.

1. Einsteigerlösungen (bis ca. 2.000 €): Ideal für kleine Unternehmen oder erste Versuche im E-Commerce. Meist werden hier Baukastensysteme oder Templates verwendet. Funktioniert schnell und gut – aber ist natürlich in der Funktionalität begrenzt.

2. Standardlösungen (2.000 bis 8.000 €): Hier wird der Shop meistens individuell angepasst. Du bekommst ein maßgeschneidertes Design, sinnvolle Plugins und eine saubere technische Umsetzung.

3. High-End-Webshops (ab 8.000 € aufwärts): Komplexe Projekte mit vielen Anbindungen, APIs, besonderen Funktionen, mehreren Sprachversionen und erweiterten Zahlungsoptionen. Für ambitionierte Onlinehändler oder größere Unternehmen mit hohen Anforderungen.

Natürlich gibt es auch Anbieter, die mit ganz anderen Zahlen arbeiten. Aber diese Staffelung hilft dir, zu verstehen, wo du dich ungefähr einordnen könntest.

Die einzelnen Kostenfaktoren auf einen Blick

Jetzt wird’s konkreter. Wir schauen uns die typischen Bestandteile und damit verbundenen Kosten an, wenn du einen Webshop erstellen lassen willst. Jeder dieser Punkte sorgt dafür, dass der Preis rauf oder runter geht.

1. Konzept & Beratung: Vor dem technischen Aufbau steht die Planung. Wer kümmert sich um Struktur, Zielgruppenanalyse und Storytelling? Eine professionelle Konzeption kostet zwischen 300 und 1.500 €.

2. Design: Möchtest du ein individuelles Layout oder reicht ein vorgefertigtes Template? Designkosten schwanken stark – zwischen 500 € und 3.000 € ist alles möglich.

3. Technische Umsetzung: Hier entscheidet sich viel. Je komplexer dein Shop, desto stärker steigen die Kosten. 1.000 bis 10.000 € sind ein realistischer Rahmen.

4. Inhalte (Texte, Bilder, Produkte): Wenn du diese nicht selbst einpflegst, musst du Dienstleister beauftragen. Kosten: 300 € bis 2.000 €, je nach Umfang.

5. Hosting & Domain: Monatlich ca. 10–50 € – eher wenig, aber dauerhaft relevant.

6. Rechtssicherheit: AGBs, Datenschutz, Impressum – hier solltest du nicht sparen. Ein rechtssicherer Shop verhindert Abmahnungen. Einmalige Kosten: ca. 300 bis 800 €.

Baukasten oder Agentur – ein entscheidender Unterschied

Du kannst einen Webshop auf verschiedenen Wegen umsetzen lassen. Ein häufiger Weg: Du nutzt Plattformen wie Shopify, Wix oder Jimdo. Diese Baukastensysteme sind sehr günstig und einfach zu bedienen. Gerade in der Gründungsphase reicht das oft völlig aus.

Aber: Fast alles sieht gleich aus. Und sobald du spezielle Funktionen willst – etwa ein Affiliate-Modell oder ein mehrstufiges Gutscheinsystem – kommst du schnell an alle Grenzen.

Eine Agentur hingegen erstellt dir einen Webshop, der genau auf deine Wünsche abgestimmt ist. Das kostet mehr – logisch. Aber du bekommst ein echtes Fundament für langfristiges Wachstum. Und du hast jemanden, der dich technisch unterstützt, wenn’s mal klemmt.

Was ist besser? Das hängt davon ab, wo du hinwillst. Willst du schnell starten und erst mal testen? Oder baust du deine Marke langfristig auf?

Was oft vergessen wird – die laufenden Kosten

Viele denken nur an die Erstkosten für die Erstellung. Aber vergiss die laufenden Kosten nicht! Denn die tauchen immer wieder auf – und dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden.

Hosting, Wartung, Sicherheitsupdates, neue Features, Erweiterungen, SEO-Optimierung – all das kostet. Mal sind es ein paar Euro, mal mehrere hundert im Monat. Je nach System, Supportbedarf und Shopgröße.

Wenn du einen Dienstleister beauftragst, der deinen Shop laufend betreut (was sinnvoll sein kann), rechne mit 50 € bis 500 € monatlich.

Günstiger heißt nicht immer besser

Natürlich gibt’s Angebote, die mit 500 € für einen kompletten Webshop werben. Klingt verlockend. Ist es auch – auf den ersten Blick. Denn oft erhältst du dabei eine Lösung von der Stange. Wenig individuell, schwer ergänzbar und kaum skalierbar.

Zudem: Wer billig kauft, zahlt oft doppelt. Es ist ärgerlich, wenn du nach einem halben Jahr feststellst, dass dein Webshop nicht mehr mit deinen Bedürfnissen mithalten kann. Und dann noch mal alles neu aufbauen musst.

Investierst du dagegen von Beginn an in eine saubere, professionelle Lösung, bist du flexibler und langfristig besser aufgestellt.

Fördermöglichkeiten und Alternativen

Wusstest du, dass es Förderprogramme gibt, die bei der Digitalisierung helfen? Je nach Bundesland kannst du Fördermittel beantragen – zum Beispiel über das Programm „go-digital“ des BMWK. Frag am besten deine lokale Handelskammer oder eine spezialisierte Agentur.

Eine weitere Option: Der Webshop-as-a-Service. Statt deine Lösung vollständig zu kaufen, mietest du quasi die technische Plattform inklusive Support. Monatliche Grundgebühren, meist transparent kalkuliert.

Das lohnt sich besonders, wenn du keine eigene IT-Abteilung hast und trotzdem regelmäßig Updates und Hilfe brauchst.

Wann lohnt sich ein externer Dienstleister?

Immer dann, wenn du langfristig denkst. Oder du dich einfach nicht selbst um Technik und Design kümmern kannst oder willst.

Ein erfahrener Dienstleister kennt die Stolpersteine. Er weiß, wie man Ladezeiten optimiert, welche Schnittstellen sinnvoll sind oder wie man verschiedene Zahlungsmethoden einbindet. Dazu kommt Beratung in Sachen UX und SEO – besonders wertvoll!

Kurz: Er nimmt dir eine Menge ab. Und spart damit im Endeffekt auch deine Zeit, die du besser in dein Kerngeschäft investierst.

Wie finde ich den passenden Anbieter?

Ganz ehrlich: Lass dich nicht nur vom Preis leiten. Such dir einen Anbieter, der dir zuhört, Fragen stellt und keine 08/15-Lösungen verkauft. Sympathie spielt genauso eine Rolle wie Kompetenz.

Referenzen anschauen, Gespräche führen, Angebote vergleichen – das kostet Zeit, zahlt sich aber am Ende aus.

Und vergiss nicht: Wenn du dich mit dem Anbieter wohlfühlst, klappt auch die Zusammenarbeit besser. Das Projekt Webshop ist oft nicht in zwei Wochen erledigt – darum sollte die Chemie stimmen.

Was kostet ein Webshop wirklich?

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Frage nach den Kosten eines Webshops hat viele Facetten. Es kommt stark darauf an, was du brauchst, wie individuell dein Shop sein soll und welche langfristigen Ziele du verfolgst.

Grob gesagt: Ein einfacher Shop startet bei rund 1.500–2.000 €, mittelgroße Projekte bewegen sich zwischen 3.000 und 7.000 €, und große E-Commerce-Plattformen mit komplexen Funktionen kosten schnell mal 10.000 € und mehr.

Aber wichtiger als der reine Preis ist oft die Qualität. Ein professionell erstellter Webshop spart dir Nerven, Zeit und mittelfristig sogar Geld – durch geringeren Wartungsaufwand, bessere Nutzerführung und höhere Verkaufszahlen.

Wenn du also auf der Suche bist und dich fragst, welche kosten webshop erstellen lassen auf dich zukommen – nimm dir die Zeit, vergleiche Angebote, und überlege gut, wohin deine Reise gehen soll. Denn ein Webshop ist nicht nur eine Ausgabe – sondern ein Invest in die Zukunft deines Unternehmens.