Onlineshop erstellen lassen: Preise und Anbieter im Vergleich

(Last Updated On: 30. März 2025)

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Produkte oder Dienstleistungen online zu verkaufen. Kein Wunder, denn ein eigener Onlineshop bietet viele Vorteile: Er ist rund um die Uhr geöffnet, erreicht Kundinnen und Kunden weltweit und kann das eigene Geschäft deutlich ankurbeln. Doch nicht jeder möchte oder kann seinen Shop selbst bauen. Viele greifen deshalb auf professionelle Hilfe zurück und lassen sich einen Onlineshop erstellen. Wenn du dich fragst, was das kostet, welche Anbieter es gibt und worauf du achten solltest, dann bist du hier genau richtig.

Warum einen Onlineshop erstellen lassen

Ein Onlineshop ist mehr als nur eine hübsche Website. Hinter den Kulissen laufen viele technische Prozesse ab: Zahlungsabwicklung, Produktverwaltung, rechtliche Vorgaben, Sicherheit und vieles mehr. Wer keinen technischen Hintergrund hat, kann sich mit all diesen Aufgaben schnell überfordert fühlen. Die Lösung: Profis beauftragen. So sparst du Zeit, vermeidest Fehler und bekommst einen Shop, der wirklich funktioniert. Außerdem sorgen Agenturen oder erfahrene Freelancer dafür, dass dein Shop optisch ansprechend gestaltet ist und auf mobilen Geräten genauso gut funktioniert wie auf dem Desktop. Und: Sie kennen sich mit rechtlichen Vorgaben wie DSGVO und Impressumspflicht aus.

Welche Optionen gibt es

Grundsätzlich hast du mehrere Möglichkeiten, wie du deinen Onlineshop erstellen lassen kannst. Hier die drei häufigsten Varianten:

1. Freelancer: Einzelpersonen, die sich auf Webdesign oder E-Commerce spezialisiert haben. Oft günstiger als Agenturen, aber je nach Umfang des Projekts eventuell limitiert in ihren Kapazitäten.

2. Webagenturen: Professionelle Teams, die sich um Konzeption, Design, Technik und teilweise auch Marketing kümmern. Eher im mittleren bis höheren Preissegment angesiedelt.

3. Baukastensysteme mit Agentur-Support: Anbieter wie Shopify oder Wix bieten intuitive Shop-Systeme an, die du selbst verwalten kannst. Du kannst sie anfangs selbst einrichten oder dafür einen Profi beauftragen. Ideal für einfache Shops und für Einsteiger.

Je nachdem, welches Geschäftsmodell du verfolgst, wie groß dein Sortiment ist und wie viel Individualität du brauchst, passt eine andere Variante besser zu dir.

Wovon hängen die Onlineshop erstellen lassen Kosten ab

Die Kosten für einen maßgeschneiderten Onlineshop schwanken teilweise stark. Einige zahlen wenige hundert Euro, andere investieren mehrere tausend Euro. Entscheidend sind unter anderem folgende Faktoren:

Funktionsumfang: Je mehr Features dein Online-Shop haben soll, desto höher sind die Kosten. Denk z. B. an Filteroptionen, Kundenkonten, Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen oder Mehrsprachigkeit.

Design: Möchtest du ein individuelles Design oder reicht ein Template? Individuelle Layouts erfordern mehr Aufwand, wirken professioneller, kosten aber auch mehr.

Produktanzahl: Wenn du viele Produkte einzupflegen hast, kann das entweder manuell oder automatisiert erfolgen. Beides kostet Zeit oder Geld.

Rechtliche Aspekte: Die Einhaltung gesetzlicher Pflichten muss gewährleistet sein. Dafür braucht es ggf. rechtliche Beratung und technische Vorkehrungen – zum Beispiel Cookie-Banner oder korrekte AGB.

Support und Wartung: Möchtest du den Shop nach Fertigstellung selbst pflegen oder weiterhin Unterstützung erhalten? Viele Agenturen bieten monatliche Wartungspakete an.

Systemwahl: Ob du auf WooCommerce, Shopify, Shopware, Magento oder ein anderes System setzt, beeinflusst ebenfalls die Kosten. Einige sind Open Source und damit günstiger im Einstieg, andere kosten monatlich Lizenzgebühren.

Onlineshop erstellen Preise im Überblick

Um dir einen besseren Überblick zu bieten, haben wir typische Preisspannen zusammengestellt. Diese sollen dir ein Gefühl geben, was möglich ist:

Einsteiger-Shop (1.000 – 3.000 Euro)

Geeignet für: kleine Unternehmen, Startups oder Einzelpersonen mit wenigen Produkten und einfachen Anforderungen. Meist auf Basis eines Templates erstellt.

Mittelklasse-Shop (3.000 – 8.000 Euro)

Geeignet für: Unternehmen mit einem größeren Produktsortiment, Wunsch nach individuellen Anpassungen und Anbindung an externe Dienste wie Zahlungen oder Versandanbieter.

Professioneller Shop (8.000 – 20.000 Euro und mehr)

Geeignet für: komplexe E-Commerce-Plattformen, größere Teams, internationale Zielgruppen und technisch ausgefeilte Systeme. Hier fließen individuelle Entwicklungen, Schnittstellenprogrammierung und umfangreiches Testing ein.

Wichtig: Diese Preise beziehen sich auf Einmalkosten für die Erstellung. Laufende Kosten wie Hosting, Wartung, Softwarelizenzen oder Online-Marketing kommen noch hinzu.

Bekannte Anbieter im Vergleich

Die Auswahl an Agenturen und Freelancern ist groß. Hier ein paar bekannte Anbieter, die sich auf das Erstellen von Onlineshops spezialisiert haben. Damit du einschätzen kannst, was dich erwartet, haben wir einige wichtige Punkte zusammengefasst.

Shopify Partner Agenturen

Shopify ist vor allem bei Einsteigern und kleinen Unternehmen sehr beliebt. Die offizielle Partnerliste gibt eine gute Übersicht über zertifizierte Dienstleister. Vorteile: Schnelle Umsetzung, gute Skalierbarkeit, einfache Verwaltung. Nachteile: Monatliche Gebühren, eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten.

Shopware Agenturen

Shopware kommt aus Deutschland und ist besonders für mittelgroße bis große Shops geeignet. Es gibt zahlreiche zertifizierte Partneragenturen. Vorteile: Vielseitig, professionelle Features, deutsche Rechtssicherheit. Nachteile: Höhere Einstiegskosten, komplexere Technik.

WooCommerce Freelancer

Wer bereits eine WordPress-Website hat, kann mit WooCommerce einen günstigen Einstieg in den E-Commerce finden. Viele Freelancer bieten hier maßgeschneiderte Lösungen an. Vorteile: Kostengünstig, flexibel, große Community. Nachteile: Technisches Grundverständnis erforderlich, Sicherheitsaspekte beachten.

Magento Agenturen

Magento ist für sehr große oder individualisierte E-Commerce-Plattformen die richtige Wahl. Die Entwicklung ist allerdings aufwendig und teuer. Vorteile: Höchstmaß an Flexibilität und Skalierbarkeit. Nachteile: Extrem hoher Entwicklungsaufwand und Wartungskosten.

Was du beim Angebotsvergleich beachten solltest

Wenn du Angebote von Anbietern einholst, ist es wichtig, nicht nur auf den Preis zu achten. Schau dir auch die Leistungen im Detail an. Gute Fragen an potenzielle Dienstleister sind:

– Welche Leistungen sind im Preis enthalten (z. B. Design, Produktpflege, rechtliche Texte, Schulung)?

– Gibt es eine transparente Abrechnung oder versteckte Zusatzkosten?

– Welche technischen Systeme werden verwendet?

– Wie sieht die Nachbetreuung oder Wartung aus?

– Gibt es Referenzen oder Kundenbewertungen?

– Wer ist mein direkter Ansprechpartner?

Eine gute Kommunikation ist enorm wichtig. Im besten Fall begleitet dich dein Ansprechpartner von der ersten Konzeption bis nach dem Launch und steht auch danach bei Problemen zur Seite.

Laufende Kosten nach der Erstellung

Oft wird über die Erstellungskosten gesprochen, doch was passiert nach dem Launch? Auch dann können monatliche Kosten anfallen, die du einplanen solltest:

Hosting: Je nach Shopgröße und Traffic ca. 10 – 100 Euro im Monat.

Wartung und Updates: Technische Wartung, Fehlerbehebung, Sicherheitsupdates – monatlich ca. 50 – 300 Euro, je nach Anbieter und Aufwand.

Marketing: SEO, Google Ads, Social-Media-Kampagnen – optional, aber wichtig für deinen Erfolg.

Plugins und Tools: Manche Erweiterungen sind kostenpflichtig, z. B. für Zahlungssysteme, E-Mail-Marketing oder erweiterte Statistiken.

Diese Kosten solltest du in deiner Kalkulation unbedingt berücksichtigen, damit dein Shop langfristig funktioniert und wächst.

Einen Onlineshop erstellen zu lassen, ist eine Investition, die sich lohnen kann – wenn sie gut geplant ist. Die Preise hängen stark vom Umfang, dem gewünschten System und dem Anbieter ab. Für kleinere Projekte reicht oft ein Freelancer oder eine einfache Agenturlösung. Wer mehr erwartet, sollte entsprechend mehr Budget einplanen. Wichtig ist, dass du nicht nur auf den Preis schaust, sondern auch auf Know-how, Kommunikation und Service. Mit dem richtigen Partner an deiner Seite wird dein E-Commerce-Projekt ein voller Erfolg.

Unser Tipp: Lass dir mehrere Angebote machen, vergleiche sie genau und achte auf klare Verträge. So bekommst du am Ende genau den Onlineshop, den dein Business verdient.