Du hast eine tolle Produktidee oder möchtest dein Hobby zum Beruf machen und deine Produkte online verkaufen? Dann fragst du dich sicher: Wie kann man einen Onlineshop erstellen – wie geht das überhaupt? Keine Sorge, ein eigener Webshop muss kein unlösbares Technikrätsel sein. In diesem Artikel zeigen wir dir auf einfache und verständliche Weise, wie du deinen eigenen Onlineshop Schritt für Schritt einrichtest. Ob du komplett neu in der Welt des E-Commerce bist oder schon erste Erfahrungen hast – mit den richtigen Basics findest du schnell den Weg zu deinem eigenen erfolgreichen Online-Shop.
Bevor wir uns mit dem “Wie” beschäftigen, klären wir kurz das “Warum”: Ein eigener Onlineshop bietet dir die Möglichkeit, deine Produkte rund um die Uhr zu verkaufen – ohne Öffnungszeiten oder Gehälter für Verkäufer. Du erreichst Kundinnen und Kunden überall in der Welt, hast volle Kontrolle über dein Business und kannst mit der richtigen Strategie sogar nebenbei ein passives Einkommen aufbauen. Egal ob handgemachte Schmuckstücke, digitale Produkte oder Importware: Mit einem Onlineshop ist fast alles möglich.
Bevor du loslegst und wild drauflos klickst, hilft es, ein paar wichtige Fragen zu klären. So ersparst du dir später unnötige Arbeit oder hohe Zusatzkosten:
Je klarer du dir über dein Produkt, deine Kundschaft und dein Geschäftsmodell bist, desto einfacher wird der Aufbau deines Shops.
Hier beginnt oft die erste große Frage: Wie kann man einen Onlineshop erstellen – welches System nutze ich dafür? Zum Glück gibt es heute viele Plattformen, mit denen du ganz ohne Programmierkenntnisse einen professionellen Onlineshop aufbauen kannst. Zu den bekanntesten Lösungen gehören:
Als Faustregel gilt: Wenn du komplett neu anfängst, wenig technisches Wissen hast und einen schnellen Start willst, ist Shopify oft die beste Wahl. Wenn du aber mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten möchtest und vielleicht schon eine WordPress-Seite besitzt, dann könnte WooCommerce besser für dich passen.
Ein Shop braucht eine Adresse im Netz – die sogenannte Domain (wie zum Beispiel meinshop.de). Bei vielen Shop-Plattformen kannst du direkt eine Wunschdomain auswählen, wenn du das Paket buchst. Achte darauf, dass deine Domain leicht zu merken ist und möglichst deinen Shopnamen oder deine Hauptprodukte beinhaltet.
Wenn du WooCommerce nutzen möchtest, brauchst du zusätzlich ein Webhosting – also einen Ort im Internet, wo deine Shop-Daten gespeichert werden. Anbieter wie All-inkl, IONOS oder Strato bieten günstige Einsteigerpakete speziell für WordPress-Seiten an.
Ob bunt und verspielt, minimalistisch und modern oder rustikal und handgemacht – mit dem richtigen Design vermittelst du sofort den richtigen Eindruck bei deinen Kundinnen und Kunden. Die meisten Plattformen bieten dir viele Shop-Templates, also Vorlagen, die du anpassen kannst. Achte auf folgende Punkte:
Experimentiere ruhig mit verschiedenen Vorlagen – oft kannst du sie mit einem Klick aktivieren und im Live-Vergleich ansehen.
Der Kern deines Shops sind natürlich deine Produkte. Du solltest jedes Produkt ansprechend und informativ präsentieren, damit Besucher schnell überzeugt sind. Hier einige Tipps:
Je hochwertiger deine Produktpräsentation, desto vertrauenswürdiger wirkt dein Shop.
Ein ganz wichtiger Punkt beim Einrichten deines Shops ist die Frage: Wie bezahlen deine Kundinnen und Kunden, und wie kommen die Produkte am Ende zu ihnen nach Hause?
Bei Zahlungsarten solltest du möglichst viele beliebte Optionen anbieten, z. B.:
Viele Shop-Plattformen bieten bereits integrierte Zahlungsdienste an, bei denen die Einrichtung sehr einfach ist.
Auch beim Versand hast du verschiedene Möglichkeiten: Du kannst als Einzelunternehmer mit der Post oder DHL verschicken oder einen Logistiker beauftragen, sobald du höhere Mengen verkaufst. Achte darauf, die Versandkosten transparent anzugeben. Viele Shops arbeiten heute auch mit kostenlosen Versand ab einem bestimmten Einkaufswert – das kann den Anreiz zum Kauf erhöhen.
In Deutschland gelten strenge Regeln für den Onlinehandel – besonders wenn du an Endverbraucher verkaufst. Um Abmahnungen zu vermeiden, solltest du unbedingt folgende Dinge berücksichtigen:
Es gibt inzwischen viele Services, die dir rechtssichere Texte zur Verfügung stellen – etwa die IT-Recht Kanzlei, der Händlerbund oder Trusted Shops. Zwar kosten diese Abos meist ein paar Euro im Monat, sie geben dir aber Sicherheit und sparen dir im Ernstfall hohe Kosten.
Der schönste Onlineshop bringt nichts, wenn ihn niemand findet. Deshalb solltest du von Anfang an auch über Marketing nachdenken. Folgende Kanäle eignen sich gut, um Traffic in deinen Shop zu bringen:
Gerade in den ersten Monaten ist aktives Marketing sehr wichtig – denn “von selbst” kommen Besucher leider nur selten auf eine neue Seite.
Ein großer Vorteil beim Onlineverkauf ist die Möglichkeit, dein Business genau zu analysieren. Nutze Tools wie Google Analytics oder die interne Statistik deines Shop-Systems, um zu sehen:
Mit diesen Infos kannst du gezielt Werbung schalten, Texte überarbeiten oder dein Angebot anpassen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Sieh deinen Shop als “lebendes Projekt”, das du nach und nach verbessern kannst.
Wie kann man einen Onlineshop erstellen – wie geht das? Wie du siehst, musst du dafür kein IT-Profi sein. Mit den richtigen Tools, einem klaren Plan und etwas Geduld kannst du deinen eigenen Online-Shop schnell zum Laufen bringen. Ob über Shopify, WooCommerce oder ein anderes System – die Basis ist immer gleich: Du brauchst gute Produkte, ein professionelles Auftreten, rechtssichere Inhalte und kluges Marketing.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei nicht nur in der Technik, sondern auch in einem positiven Einkaufserlebnis für deine Kunden. Wenn du mit Leidenschaft und Qualität an dein Projekt gehst, kannst du dir Schritt für Schritt einen erfolgreichen Onlineshop aufbauen. Viel Erfolg dabei!
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