Wie kann ich einen Onlineshop erstellen? Die wichtigsten Basics“

Online Business starten
Das Internet bietet heute unzählige Möglichkeiten, um Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen – und ein eigener Onlineshop ist eine der besten Optionen dafür. Vielleicht hast du dir auch schon die Frage gestellt: „Wie kann man einen Onlineshop erstellen – wie geht das eigentlich?“ Keine Sorge, du musst kein Technikexperte sein, um erfolgreich loslegen zu können. In diesem Artikel zeigen wir dir in lockerer und verständlicher Sprache die wichtigsten Basics, damit du dein eigenes Onlinegeschäft starten kannst.
Wir gehen Schritt für Schritt vor – von der Planung über die Auswahl der richtigen Plattform bis hin zu rechtlichen Basics. So behältst du den Überblick und kannst dich auf das konzentrieren, was dir am wichtigsten ist: deine Produkte und deine Kunden.
Die richtige Planung ist das A und O
Bevor du mit dem eigentlichen Erstellen deines Onlineshops beginnst, solltest du dir Gedanken darüber machen, was du genau verkaufen möchtest. Möchtest du eigene Produkte anbieten, zum Beispiel selbstgemachte Schmuckstücke oder Kleidung? Oder planst du, Produkte von anderen Herstellern über ein Dropshipping-Modell zu verkaufen?
Wichtig ist auch die Zielgruppe. Wer sind deine Kundinnen und Kunden? Was begeistert sie, was brauchen sie? Wenn du das weißt, kannst du deinen Shop genau darauf ausrichten. Außerdem solltest du dir überlegen, wie viel Zeit und Budget du in den Shop investieren möchtest. Das beeinflusst unter anderem, welche Shop-Plattform für dich infrage kommt.
Wie kann man einen Onlineshop erstellen – erste technische Grundlagen
Vielleicht denkst du, dass das Erstellen eines Onlineshops technisch sehr kompliziert ist. Aber keine Sorge – dank moderner Tools brauchst du kein Informatikstudium. Es gibt viele Anbieter, die dir das Erstellen deines Shops so einfach wie möglich machen.
Grundsätzlich hast du drei Möglichkeiten:
- Ein Baukastensystem (z. B. Shopify, Wix oder Jimdo)
- Ein Content-Management-System (z. B. WordPress mit WooCommerce)
- Eine individuelle Programmierung (für Profis oder mit professioneller Unterstützung)
Für Einsteiger empfehlen sich sogenannte Baukastenlösungen wie Shopify oder Wix. Sie funktionieren nach dem Prinzip „Drag and Drop“ – du kannst also per Mausklick Seiten erstellen, Bilder hochladen und Produkte einfügen. Damit bist du superschnell startklar, auch ohne Programmierkenntnisse.
Design und Benutzerfreundlichkeit
Ein schöner Shop allein reicht nicht aus – er muss auch einfach zu bedienen sein. Denk immer daran: Deine Besucherinnen und Besucher müssen sich schnell orientieren können, sonst sind sie ganz schnell wieder weg.
Achte deshalb auf ein übersichtliches Design, klare Navigation und gut lesbare Texte. Viele Shop-Systeme bieten Design-Vorlagen, sogenannte „Templates“, an. Diese kannst du anpassen, sodass dein Shop einzigartig aussieht – aber trotzdem professionell wirkt.
Und nicht vergessen: Dein Onlineshop sollte auf dem Smartphone genauso gut funktionieren wie auf dem Computer. Immer mehr Menschen shoppen über ihr Handy – mobile Optimierung ist also ein Muss.
Produkte einpflegen und präsentieren
Sobald dein Shop technisch steht und das Design passt, geht es an das Herzstück: deine Produkte. Hierbei solltest du mit Liebe zum Detail vorgehen und überzeugende Produktseiten anlegen.
Das bedeutet konkret:
- Gute, aussagekräftige Fotos (am besten aus mehreren Perspektiven)
- Eine detaillierte Beschreibung mit allen wichtigen Infos
- Der Preis, Lieferzeit und eventuell Produktvarianten (z. B. Größen, Farben)
Je besser deine Produktseiten sind, desto höher ist die Chance, dass Besucher auch wirklich kaufen. Zusatzinformationen wie Pflegehinweise, Anwendungstipps oder Kundenbewertungen können dabei den Ausschlag geben.
Bezahlmethoden und Versand regeln
Ein ganz wichtiger Punkt beim Einrichten eines Onlineshops ist das Thema Zahlung und Versand. Schließlich soll der Einkauf für deine Kunden unkompliziert und sicher sein.
Viele Shop-Plattformen bieten dir automatisch verschiedene Bezahlmethoden an, etwa:
- PayPal
- Kreditkarten
- Lastschrift oder Sofortüberweisung
- Rechnungskauf (z. B. über Klarna)
Je mehr Optionen du anbietest, desto besser – denn jeder Kunde hat seine eigene bevorzugte Bezahlart. Gleichzeitig solltest du dir überlegen, wie du den Versand organisierst. Versendest du selbst? Oder arbeitest du mit Dienstleistern zusammen? Was müssen Kunden für den Versand bezahlen, und bietest du kostenlosen Rückversand an?
Rechtliche Grundlagen nicht vergessen
Auch wenn es erstmal etwas trocken klingt – das Rechtliche darfst du auf keinen Fall vernachlässigen, wenn du einen Onlineshop erstellst. Denn hier lauern einige Fallstricke, die teuer werden können.
Folgende rechtliche Dinge solltest du beachten:
- Impressum
- AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen)
- Datenschutzerklärung gemäß DSGVO
- Widerrufsrecht für Verbraucher
- Angabe aller Preise inklusive Mehrwertsteuer
Am besten holst du dir hier juristische Unterstützung oder nutzt geprüfte Vorlagen. Viele Anbieter wie Trusted Shops oder Händlerbund bieten rechtssichere Texte an und halten dich bei Änderungen im Gesetz auf dem Laufenden.
Marketing: So bringst du Kunden in deinen Shop
Ein schöner Shop ohne Besucher bringt dir leider keine Umsätze. Deshalb ist Online-Marketing ein zentrales Thema. Es gibt viele Wege, um neue Kundinnen und Kunden auf deinen Onlineshop aufmerksam zu machen:
- Social Media (z. B. Instagram, Facebook oder TikTok)
- Google-Werbung (Google Ads)
- Suchmaschinenoptimierung (SEO), damit du bei Google besser gefunden wirst
- Newsletter-Marketing, um bestehende Kunden zu erreichen
Wenn du gerade erst startest, solltest du dich auf ein oder zwei Marketingkanäle konzentrieren. Social Media eignet sich besonders gut für visuelle Produkte wie Mode, Deko oder Food – dort kannst du deine Marke emotional aufladen und eine treue Community aufbauen.
Analysieren und optimieren – dein Shop wird nie “fertig”
Wenn dein Onlineshop online ist, fängt die eigentliche Arbeit erst richtig an. Denn jetzt geht es darum, zu beobachten, was gut funktioniert – und was nicht. Schau dir regelmäßig die Statistiken deines Shops an: Welche Produkte verkaufen sich am besten? Wo brechen Kunden den Kauf ab? Welcher Social-Media-Kanal bringt den meisten Traffic?
Diese Erkenntnisse helfen dir, deinen Shop Schritt für Schritt zu verbessern. Vielleicht brauchst du aussagekräftigere Produktbilder oder musst den Bestellvorgang vereinfachen. Manchmal reicht schon eine kleine Änderung, um die Verkaufszahlen deutlich zu verbessern.
Wie geht das nun konkret? – Ein Beispiel aus der Praxis
Um dir zu zeigen, wie einfach oder komplex der Einstieg tatsächlich sein kann, schauen wir uns mal ein Beispiel an: Lisa möchte selbstgenähte Babybekleidung verkaufen. Sie entscheidet sich für Shopify, weil sie keine Programmiererfahrung hat. Innerhalb weniger Tage hat sie einen Shop aufgesetzt, Produkte eingestellt und Fotos gemacht.
Sie nutzt Instagram, um auf den Shop aufmerksam zu machen. Schon in der ersten Woche bekommt sie die ersten Bestellungen. Schritt für Schritt baut sie das Sortiment aus und passt ihren Shop immer weiter an die Wünsche ihrer Kunden an. Heute verdient sie einen soliden Nebenverdienst mit ihrem Hobby – und überlegt sogar, diese Arbeit in Vollzeit zu machen.
Dieses Beispiel zeigt, dass der Weg zum eigenen Onlineshop mit etwas Vorbereitung und Motivation durchaus machbar ist – auch für Einsteiger.
Die Planung
Also, wie kann man einen Onlineshop erstellen – wie geht das? Die Antwort: Mit den richtigen Werkzeugen und etwas Planung ist es heute leichter denn je, dein eigenes Onlinegeschäft zu starten. Egal ob du digitale Produkte, Kleidung, Deko oder Dienstleistungen anbieten möchtest – die Basics bleiben gleich.
Wichtige Schritte sind: eine klare Idee, die passende Shop-Plattform, gutes Design, überzeugende Produktseiten, klare Regeln zu Versand und Bezahlung und natürlich rechtliche Absicherung. Wenn du dann auch noch Zeit in Marketing investierst und deine Zahlen analysierst, bist du auf einem richtig guten Weg.
Probier’s einfach aus – vielleicht wartet da draußen schon eine riesige Kundengruppe auf genau das, was du zu bieten hast!