Shopify Payments ist das hauseigene Bezahlsystem von Shopify, einer der weltweit bekanntesten E-Commerce-Plattformen. Es ermöglicht Händlern, Zahlungen direkt über ihren Shop anzunehmen, ohne zusätzliche Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Stripe integrieren zu müssen. Die komplette Zahlungsabwicklung läuft direkt über Shopify – schnell, bequem und vor allem nahtlos. Erfahre, wie Shopify Payments funktioniert. Welche Gebühren fallen an? In welchen Ländern ist Shopify Payments verfügbar? Wie schneidet Shopify Payments im Vergleich zuanderen Bezahldiensten ab?
Die Funktionsweise von Shopify Payments ist denkbar einfach: Sobald du deinen Online-Shop auf Shopify eingerichtet hast, kannst du Shopify Payments direkt im Admin-Bereich aktivieren. Deine Kunden können dann mit gängigen Zahlungsmethoden wie Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay oder Shop Pay direkt über deine Website bezahlen – ohne Weiterleitung zu externen Seiten wie bei PayPal.
Das System wickelt den gesamten Prozess vom Bezahleingang bis zur Auszahlung auf dein Bankkonto automatisch ab. Du brauchst also keine Drittanbieter mehr, sparst Zeit und reduzierst potenzielle Fehlerquellen. Außerdem hast du im Shopify Dashboard jederzeit den Überblick über alle Transaktionen, Umsätze und Rückbuchungen.
Ein großer Vorteil von Shopify Payments ist die breite Unterstützung verschiedener Zahlungsmethoden. Je nach Land kannst du folgende Optionen anbieten:
Diese automatisierte Integration erlaubt es dir, ein reibungsloses und modernes Checkout-Erlebnis anzubieten – ganz ohne technische Hürden oder Programmierkenntnisse.
Shopify Payments ist aktuell in folgenden Ländern verfügbar (Stand 2024):
Die Verfügbarkeit erweitert sich mit der Zeit, dennoch ist Shopify Payments nicht in allen Ländern aktivierbar. Falls du in einem Land operierst, das derzeit nicht unterstützt wird, musst du auf alternative Zahlungsdienste wie PayPal oder externe Anbieter wie Mollie oder Stripe zurückgreifen.
Bei der Nutzung von Shopify Payments fallen Gebühren für Kreditkartenzahlungen und andere Transaktionen an. Diese variieren je nach deinem Shopify-Tarif und dem Land, in dem du tätig bist. Für Händler in Deutschland gelten beispielsweise folgende Gebühren (Stand 2024):
Besonders praktisch: Wenn du Shopify Payments nutzt, entfallen die sogenannten „Zusatzgebühren für externe Zahlungsanbieter“, die Shopify ansonsten berechnet. Du sparst dir also zusätzliche Kosten und zahlst nur die eigentlichen Transaktionsgebühren.
Zusätzlich fällt keine feste monatliche Gebühr für Shopify Payments an – du zahlst nur für tatsächliche Transaktionen. Dazu können je nach Zahlungsmethode leicht abweichende Gebühren gelten, insbesondere bei internationalen Zahlungen oder Erstattungen.
Shopify Payments bringt viele Vorteile mit sich, besonders für kleinere und mittlere Online-Shops, die auf einfache und automatisierte Abläufe setzen möchten. Hier ein Überblick über die wichtigsten Pluspunkte:
Natürlich hat auch Shopify Payments einige Haken, die du bei deiner Entscheidung berücksichtigen solltest:
Da Shopify Payments im Grunde auf der Technologie von Stripe basiert, ähneln sich die beiden Lösungen in vielen Punkten. Dennoch gibt es Unterschiede:
Fazit: Wenn du ausschließlich mit Shopify arbeitest und keine komplexen Zahlungsanforderungen hast, lohnt sich Shopify Payments in der Regel mehr als Stripe.
PayPal ist nach wie vor einer der beliebtesten Zahlungsanbieter weltweit. Viele Kunden vertrauen auf PayPal – aber was bedeutet das für dich als Händler?
Viele erfolgreiche Shopify-Händler bieten sowohl Shopify Payments als auch PayPal an, um alle Kundenwünsche zu bedienen. So vereinst du Benutzerfreundlichkeit mit breiter Zahlungsakzeptanz.
Neben Stripe und PayPal gibt es auch europäische Zahlungsanbieter wie Klarna oder Mollie, die sich als Alternative oder Ergänzung zu Shopify Payments eignen.
Klarna punktet vor allem durch den Rechnungskauf und flexible Zahlungsmöglichkeiten für Kunden. Mollie eignet sich durch seine breite Vielfalt an Zahlungsmethoden, darunter auch regionale Optionen wie iDEAL (Niederlande) oder Giropay (Deutschland).
Im Vergleich ist Shopify Payments einfacher zu nutzen und benötigt weniger Setup, während Klarna und Mollie mehr Konfiguration erfordern. Dafür bieten diese Dienste teilweise spezielle Funktionen, die Shopify standardmäßig nicht hat.
Shopify Payments ist besonders für Shop-Betreiber attraktiv, die eine einfache, stabile und rechtssichere Lösung zur Zahlungsabwicklung suchen – und das ohne viel technischen Aufwand.
Wenn deine Zielgruppe vor allem in Ländern ist, in denen Shopify Payments aktiv ist, und du hauptsächlich klassische Produkte vertreibst, ist Shopify Payments der perfekte Einstieg. Auch für Einsteiger und mittelgroße Shops ist die Integration eine hervorragende Wahl, zumal du keine zusätzliche Vertragsbindung mit Zahlungsanbietern eingehen musst.
Wenn du allerdings exotische Produkte verkaufst, grenzübergreifend arbeitest oder spezielle Anforderungen (z. B. Ratenzahlung, Abos oder Marktplatz-Funktionen) hast, kommen eventuell zusätzliche Anbieter wie Mollie, Klarna oder Stripe ins Spiel.
Shopify Payments ist die ideale Komplettlösung für alle, die einen einfachen und praktischen Zahlungsanbieter suchen – speziell für Händler, die ihre Shops mit Shopify betreiben. Die Integration ist nahtlos, die Gebühren fair und der ganze Prozess läuft automatisiert im Hintergrund ab. Auch die Möglichkeit, Zusatzkosten durch Wegfall externer Anbieter zu sparen, macht Shopify Payments besonders attraktiv.
Allerdings ist das System nicht überall verfügbar und eignet sich nicht für jede Branche. Je nachdem, was du verkaufst und wo deine Kunden sind, kann es sinnvoll sein, Shopify Payments mit weiteren Diensten wie PayPal, Klarna oder Stripe zu kombinieren.
Am Ende zählt: Je einfacher der Checkout, desto höher die Conversion. Und hier bietet Shopify Payments eine solide Grundlage, um deinen Online-Shop erfolgreich auf Kurs zu bringen.
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