Website mit integriertem Online-Shop erstellen

(Last Updated On: 4. April 2025)

Du willst dein eigenes Business starten und Produkte im Internet verkaufen? Oder bist du vielleicht schon selbstständig und möchtest dein Angebot endlich auch online präsentieren? Dann musst du eine Website erstellen mit Online Shop. Doch wie geht man das an, wenn man kein Technikprofi ist?

Warum ist eine eigene Website mit Shop so wichtig

In einer Welt, in der immer mehr Menschen online einkaufen, ist eine eigene Website mit integriertem Shop praktisch Pflicht. Klar, man könnte auch auf Plattformen wie eBay oder Amazon verkaufen – aber dort bist du nur ein Anbieter von vielen. Deine eigene Website dagegen gibt dir völlige Kontrolle: über das Design, die Präsentation deiner Produkte, die Kundenkommunikation und sogar die Preise.

Und noch etwas: Sie stärkt deine Marke. Wer deine Adresse kennt, kann dich immer wieder besuchen und deine Angebote direkt kaufen – ganz ohne Zwischenhändler. Das schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist im Online-Handel Gold wert. Denk mal drüber nach: Wo würdest du lieber kaufen – bei einer schönen, übersichtlichen Website mit Shop oder über einen Link zu einem Marktplatzprofil irgendwo im Netz?

Erste Überlegungen bevor du startest

Bevor du loslegst und deine Website mit Online Shop erstellen willst, solltest du dir ein paar Fragen stellen. Was verkaufst du eigentlich – physische Produkte, digitale Inhalte, Dienstleistungen? Wer ist deine Zielgruppe? Und wie technikaffin bist du selbst?

Diese Fragen helfen dir später bei der Auswahl des richtigen Systems. Denn Plattform ist nicht gleich Plattform. Manche Lösungen sind perfekt für Einsteiger, andere setzen technisches Wissen voraus. Wieder andere spezialisieren sich auf bestimmte Branchen. Nimm dir also ruhig etwas Zeit. Es lohnt sich.

Die richtige Plattform finden

Eine der wichtigsten Entscheidungen auf deinem Weg zur eigenen Website mit Shop: die Wahl der Plattform. Hier hast du echt die Qual der Wahl. Aber keine Panik – schauen wir uns das mal gemeinsam an:

Wenn du ganz einfach starten willst, ohne dich groß mit Hosting, Updates oder Sicherheitsfragen befassen zu müssen, dann ist ein sogenannter Homepage-Baukasten wie Wix, Jimdo oder Shopify ideal. Diese Anbieter bieten alles in einem Paket: Hosting, Designvorlagen, Shopfunktionen und Support. Du klickst dich einfach durch, passt alles nach deinen Wünschen an – fertig.

Etwas mehr Möglichkeiten und Flexibilität hast du mit Content-Management-Systemen wie WordPress in Kombination mit einem Shop-Plugin wie WooCommerce. Hier kannst du deutlich mehr anpassen, brauchst dafür aber ein bisschen technisches Verständnis – oder jemanden, der dich unterstützt.

Für größere Projekte oder wenn du langfristig in den E-Commerce einsteigen willst, sind „echte“ Shopsysteme wie Shopware oder Magento interessante Optionen. Diese sind allerdings eher etwas für Profis oder für Unternehmen mit einem Entwicklerteam.

Design und Benutzerfreundlichkeit

Okay, die Plattform steht – wie geht’s weiter? Jetzt kommt das Design ins Spiel. Es geht nicht nur darum, dass deine Website gut aussieht (obwohl das natürlich auch wichtig ist), sondern vor allem darum, dass sie funktioniert. Dass sich deine Kundinnen und Kunden gut zurechtfinden. Dass der Kaufprozess so einfach wie möglich ist.

Stell dir vor: Du klickst dich auf eine Seite durch, die unübersichtlich ist, langsam lädt und deren Warenkorb kaum zu finden ist. Wie wahrscheinlich ist es, dass du da etwas bestellst? Eben.

Daher mein Tipp: Wähle ein klares, modernes Design mit ruhigen Farben und gut lesbaren Schriftarten. Die Navigation sollte intuitiv sein. Und bitte – optimiere deine Seite für Mobilgeräte! Heutzutage kommen rund 70 Prozent des Traffics von Smartphones. Da muss alles reibungslos funktionieren.

Produkte gekonnt präsentieren

Jetzt kommt der spannende Teil: Deine Produkte. Hier entscheidet sich, ob Besucher*innen deiner Website zu Kund*innen werden. Gute Produktfotos und ansprechende Beschreibungen sind das A und O. Verwende helle, klare Bilder. Zeige deine Produkte von mehreren Seiten. Nutze Zoom-Funktionen.

Aber auch Texte sind wichtig: Was ist das Besondere am Produkt? Für wen eignet es sich? Welche Vorteile bietet es? Nutze eine freundliche, direkte Sprache – so, als würdest du persönlich im Laden stehen und das Produkt erklären.

Der Kaufprozess – einfach und sicher

Eine Website zu erstellen mit Online Shop bedeutet auch: Du musst dir Gedanken über den Verkaufsprozess machen. Vom „In-den-Warenkorb-legen“ bis zum Bezahlen darf nichts schiefgehen. Denn jeder Stolperstein bedeutet: Kunde weg.

Deshalb ist es so wichtig, dass du gängige Bezahlmethoden wie PayPal, Kreditkarte, Klarna oder Überweisung anbietest. Der Bestellprozess sollte so kurz wie möglich sein – übersichtliches Formular, klare Schaltflächen, keine versteckten Gebühren.

Und natürlich: Datenschutz. SSL-Verschlüsselung, DSGVO-konforme Verarbeitung von Kundendaten sowie transparente AGBs und Widerrufsbelehrungen sind Pflicht. Klingt trocken? Mag sein – ist aber wichtig.

Marketing nicht vergessen

Nur weil deine Website online ist, heißt das noch lange nicht, dass auch jemand kommt. Ganz ehrlich: Der beste Online-Shop bringt nichts, wenn niemand ihn findet. Deshalb solltest du frühzeitig an dein Marketing denken.

Dazu gehört Suchmaschinenoptimierung (SEO) – also das gezielte Einbauen von Keywords wie zum Beispiel „Website erstellen mit Online Shop“, damit du bei Google möglichst weit oben landest. Auch Social Media spielt eine wachsende Rolle: Instagram, Facebook, TikTok – dort erreichst du deine Zielgruppe direkt.

Und dann wäre da noch E-Mail-Marketing: Sammele aktiv Newsletter-Abonnenten und informiere sie regelmäßig über neue Produkte oder Sonderaktionen. Glaub mir – das ist viel effektiver als viele denken!

Rechtliche Aspekte im Onlinehandel

Das klingt jetzt nicht nach dem spannendsten Thema, ich weiß. Aber trotzdem: Gesetzliche Anforderungen sind beim Online-Verkauf unbedingt zu beachten. Du brauchst ein vollständiges Impressum, eine Datenschutzerklärung, klare AGBs, eine Widerrufsbelehrung und Angaben zu Versandkosten und Lieferzeiten.

Am besten lässt du dich hier von einem Fachanwalt oder einer erfahrenen Agentur beraten. Oder du nutzt Dienste wie die IT-Recht Kanzlei oder Trusted Shops, die entsprechende Rechtstexte liefern und regelmäßig aktualisieren. So spielst du auf Nummer sicher.

Was kostet eine Website mit Online Shop

Gute Frage. Und wie so oft: Es kommt darauf an. Wenn du mit einem Baukastensystem arbeitest, kannst du meist ab rund 20–30 Euro im Monat loslegen. Darin enthalten sind Hosting, Domain, SSL-Zertifikat und die Shopfunktion. Auch Designs und einfache Marketingtools sind oft dabei.

Gehst du über WordPress und WooCommerce, musst du mit Hostinggebühren, Plugin-Kosten und eventuell einem Entwickler rechnen. Das kann bei 50 Euro im Monat starten – nach oben gibt es kaum Grenzen.

Für große Projekte mit eigens entwickelten Templates, komplexen Funktionen und laufender Betreuung fallen schnell mehrere hundert bis tausend Euro an. Aber keine Sorge – du entscheidest, wie groß du es aufziehst. Auch mit kleinem Budget ist ein solider Start möglich.

Wann ist es sinnvoll, Hilfe in Anspruch zu nehmen

Nicht jeder hat Spaß daran, sich durch Menüs, Plugins und Rechtstexte zu wühlen. Und das ist völlig okay. Deshalb: Wenn du dich überfordert fühlst oder merkst, dass dir einfach die Zeit fehlt, dann hol dir Hilfe. Es gibt Freelancer, Agenturen oder sogar Coachings, die dich genau da abholen, wo du gerade stehst.

Manchmal reicht schon ein einstündiges Beratungsgespräch, um die richtige Richtung zu finden. Und in vielen Fällen ist es günstiger, gleich jemanden mit Erfahrung reinzuholen, als später Fehler beheben zu müssen, die man durch gute Planung hätte vermeiden können.

Geduld zahlt sich aus

Man startet nicht über Nacht durch. Auch wenn die Tools heute einfacher denn je sind, braucht der Aufbau einer stabilen Website mit Online Shop Zeit. Du wirst wahrscheinlich ein paar Dinge ausprobieren, ändern, optimieren. Und das ist okay!

Es ist ein Prozess – aber einer, der sich lohnt. Denn mit jeder kleinen Verbesserung wird dein Shop besser. Kunden finden leichter, kommen gerne wieder, kaufen öfter.