Top Anbieter für die Webshop-Erstellung im Vergleich

Top Anbieter für die Webshop-Erstellung im Vergleich
Du möchtest online durchstarten und deinen eigenen Webshop erstellen? Gute Entscheidung! Doch schnell stellt sich die Frage: Welcher Anbieter ist eigentlich der richtige für mich? Es gibt zahlreiche Plattformen auf dem Markt, die versprechen, dir den Einstieg ins E-Commerce zu erleichtern. Manche sind für Einsteiger bestens geeignet, andere bieten spannende Funktionen für wachsende Unternehmen. Aber wie behält man da den Überblick?
In diesem Beitrag werfen wir gemeinsam einen Blick auf die aktuell beliebtesten Anbieter zur Webshop-Erstellung. Wir vergleichen, was sie können, für wen sie geeignet sind — und auch, wo ihre Schwächen liegen. Natürlich gibt es nicht „den einen besten”, denn je nach Bedarf können verschiedene Lösungen sinnvoll sein. Doch eines ist sicher: Mit dem richtigen Anbieter wird das Online-Geschäft deutlich einfacher!
Worauf kommt es bei einem Webshop-Anbieter an
Bevor wir einzelne Anbieter unter die Lupe nehmen, sollten wir kurz klären: Was macht einen guten Anbieter aus? Die Funktionen, das Design, die Benutzerfreundlichkeit, der Preis — all das spielt eine Rolle. Doch auch Themen wie Support, Skalierbarkeit und Integrationen mit Zahlungsdiensten oder Versandpartnern sind essenziell.
Möchtest du Produkte international verkaufen? Dann brauchst du zum Beispiel Mehrsprachigkeit oder eine Möglichkeit zur Währungsumrechnung. Planst du nur ein kleines Projekt mit wenigen Artikeln? Auch das beeinflusst die Wahl. Deshalb gilt: Überlege dir im Vorfeld, was du wirklich brauchst. Oft ist weniger mehr, und manchmal überfordern umfangreiche Systeme eher, als dass sie helfen.
All das im Kopf? Dann schauen wir uns jetzt einige der Top-Anbieter an, die dir helfen können, deinen Webshop zu erstellen.
Shopify
Shopify ist weltweit einer der bekanntesten Anbieter für die Erstellung eines Webshops. Das Unternehmen aus Kanada hat sich auf benutzerfreundliche, skalierbare Shopsysteme spezialisiert. Ob Anfänger oder erfahrene Händler – mit Shopify kommt eigentlich jeder klar. Die Oberfläche ist modern, aufgeräumt und intuitiv bedienbar.
Ein großer Vorteil: Shopify bringt viele Funktionen direkt mit. Du brauchst keine Software zu installieren und kannst deinen Shop komplett im Browser verwalten. Außerdem gibt es zahlreiche Designvorlagen, sogenannte Themes, die du ganz einfach anpassen kannst. Auch beim Zahlungsprozess punktet Shopify – unter anderem durch die eigene Zahlungslösung „Shopify Payments”.
Der Preis? Nicht ganz günstig. Die monatlichen Kosten beginnen bei rund 30 US-Dollar. Für komplexere Funktionen muss man tiefer in die Tasche greifen. Außerdem fällt pro Verkauf eine kleine Transaktionsgebühr an, sofern du nicht Shopify Payments nutzt.
Fazit: Shopify eignet sich hervorragend für viele Arten von Online-Shops und wächst mit deinem Geschäft mit. Wenn du professionell auftreten möchtest und ein bisschen Budget übrig hast, ist dieser Anbieter auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Wix eCommerce
Wix kennst du vielleicht als Website-Baukasten. Aber wusstest du, dass auch das Erstellen eines Webshops mit Wix problemlos möglich ist? Wix eCommerce richtet sich vor allem an Kreative, Selbstständige und kleinere Unternehmen, die schnell und stilvoll loslegen möchten.
Die Shop-Funktionen sind übersichtlich, aber dennoch umfangreich. Du kannst Produkte verwalten, digitale Inhalte verkaufen, Rabatte einstellen und sogar Gutscheine erstellen. Der Drag-und-Drop-Editor hilft dabei, individuelle Layouts ohne Programmierkenntnisse zu gestalten – ganz nach deinem Geschmack.
Besonders spannend ist Wix für all jene, die zusätzlich einen Blog, Galerien oder sogar Buchungsfunktionen einbauen möchten. Diese Mischung macht es zu einem vielseitigen Tool. Die Einstiegspreise liegen in einem angenehmen Rahmen, wobei es verschiedene Abo-Modelle gibt.
Ein kleiner Nachteil: Einige fortgeschrittene E-Commerce-Funktionen fehlen, etwa komplexe Lagerverwaltung oder professionelle Anbindungen an externe Systeme. Für größere Shops könnte das schnell zum Problem werden.
Wer jedoch einen ansprechenden, unkomplizierten Webshop erstellen will, ist bei Wix an der richtigen Adresse. Die Kombination aus Design und einfacher Bedienung überzeugt!
Jimdo
Made in Germany – Jimdo zählt zu den bekanntesten europäischen Website-Baukästen und hat sich insbesondere bei Selbstständigen und Kleinunternehmern einen Namen gemacht. Mit dem Tool „Jimdo Dolphin” kannst du komplett automatisch eine Website inklusive Shop erstellen lassen. Kein Witz: In wenigen Minuten steht dein Basis-Shop!
Jimdo punktet durch Datenschutzfreundlichkeit (DSGVO wird großgeschrieben), einfache Einrichtung und faire Preise. Der Webshop eignet sich für Verkäufer mit kleiner Produktpalette – etwa Kunsthandwerker, Fotografen oder Coaches mit digitalen Produkten.
Die Bedienoberfläche ist klar und aufgeräumt. Marketing-Tools wie Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder Social Media-Integration sind direkt eingebaut. Auch bietet Jimdo eine mobile App, mit der du deinen Shop unterwegs verwalten kannst.
Aber: Sobald du komplexe Produktvarianten, internationale Verkäufe oder automatisierte Prozesse brauchst, stößt Jimdo schnell an seine Grenzen. Große Online-Händler werden sich hier eher eingeschränkt fühlen.
Kurzum: Jimdo ist ideal für den schnellen Start und solide, wenn du einen kompakten Webshop erstellen möchtest – ohne Schnickschnack, aber dafür zuverlässig und benutzerfreundlich.
Squarespace
Squarespace – ein weiterer Anbieter, der sich durch stilvolle Designs einen Namen gemacht hat. Besonders kreative Köpfe lieben diese Plattform wegen der beeindruckenden Layouts, Fotogalerien und typografischen Möglichkeiten. Doch auch als Webshop-Anbieter hat Squarespace einiges zu bieten.
Die Webshop-Funktion ist genauso elegant wie der Rest des Systems. Du kannst physische sowie digitale Produkte anbieten, einfach Zahlungen einrichten und Kundenlisten verwalten. Auch Versandoptionen, Steuern und Rabattaktionen lassen sich komfortabel einstellen.
Allerdings ist Squarespace nicht so stark auf E-Commerce spezialisiert wie etwa Shopify. Größere Shops mit mehreren Tausend Artikeln könnten hier an Grenzen stoßen. Für individuelle kleine Shops oder stilvolle Markenauftritte gibt es jedoch kaum eine bessere Option.
Für alle, die Wert auf Ästhetik legen und ihren Shop mit einer starken visuellen Identität versehen wollen, ist Squarespace definitiv eine spannende Lösung. Die Preise liegen im Mittelfeld, allerdings ist vieles bereits im Grundpaket enthalten.
Ecwid
Ecwid ist ein etwas anderer Anbieter im Vergleich zu den bisherigen Plattformen. Warum? Weil es sich nicht um ein eigenes Shop-System handelt, sondern vielmehr eine Lösung ist, mit der du Shop-Funktionalität zu bestehenden Webseiten hinzufügen kannst.
Du hast bereits eine Website bei WordPress, Joomla, Wix oder sogar Facebook? Dann kannst du mit Ecwid einfach einen Shop integrieren. Der Dienst ist flexibel, international ausgerichtet und auch in einer kostenlosen Basisversion verfügbar.
Ecwid eignet sich besonders gut für Nutzer, die bereits eine Online-Präsenz haben und keinen kompletten Neuaufbau ihres Shops planen. Die Bedienung ist einfach, und auch mobile Commerce wird unterstützt.
Nachteile? Tja, ein bisschen technisches Verständnis schadet bei Integrationen manchmal nicht. Außerdem sind manche Funktionen wie Produktfilter oder komplexere Berichte erst in höheren Paketen enthalten.
Fazit: Ecwid ist ideal, wenn du einen Webshop erstellen möchtest und bereits eine bestehende Webseite hast, die du nicht ersetzen willst. Eine clevere Lösung für Flexibilität!
WooCommerce
Nutzt du bereits WordPress für deine Website? Dann ist WooCommerce wahrscheinlich die erste Option, die dir begegnet, wenn du einen Webshop erstellen willst. Warum? Weil WooCommerce als Plugin direkt auf deiner WordPress-Seite aufbaut — kostenlos!
Dank vielfältiger Erweiterungen kannst du deinen Shop mit WooCommerce nahezu unbegrenzt anpassen. Versandarten, verschiedene Zahlungsanbieter, Schnittstellen zu Buchhaltungs-Apps oder Warenlagersystemen – alles ist möglich. Allerdings braucht es auch etwas Eingewöhnung und Technikverständnis.
WooCommerce ist kein klassischer Baukasten. Du musst dich um Hosting, Sicherheit und Updates selbst kümmern. Das ist nichts für jeden. Dafür hat man maximale Kontrolle – ein riesiger Vorteil für viele ambitionierte Unternehmer*innen.
Wenn du technisch interessiert bist oder eine Agentur an deiner Seite hast, kann WooCommerce dein perfekter Partner sein. Gerade für individuellere Shops oder B2B-Lösungen bietet es viele Möglichkeiten.
Soll ich lieber auf einen Baukasten oder auf eine „maßgeschneiderte Lösung“ setzen
Diese Frage stellen sich viele Gründer: Ist ein fertiger Anbieter wie Shopify oder Wix besser – oder sollte ich lieber eine Agentur beauftragen, die mir einen Shop nach Maß baut? Nun, das kommt ganz auf deine Ziele, dein Budget und dein technisches Verständnis an.
Für viele kleinere Shops reichen Baukästen völlig aus. Sie sind schnell einsetzbar, kosteneffizient und einfach zu bedienen. Zudem musst du dir um Hosting oder Sicherheitsupdates keine Sorgen machen. Wenn du jedoch besondere Funktionen brauchst oder eine tiefere Integration mit deiner IT möchtest, sind individuelle Lösungen empfehlenswerter.
Ein „Webshop erstellen Anbieter” wie Shopify ist also nicht die einzig wahre Lösung – aber für die meisten ein sehr guter Startpunkt. Wichtig ist, dass du nicht zu früh zu viel willst. Teste lieber erstmal, was funktioniert. Skalieren kannst du später immer noch.
Weitere Anbieter im Überblick
Neben den bereits vorgestellten gibt es natürlich noch zahlreiche weitere Tools auf dem Markt. Hier ein kurzer Überblick über weitere erwähnenswerte Anbieter:
BigCommerce: Eine leistungsstarke Shopify-Alternative – allerdings eher für größere Projekte geeignet.
Shopware: Ebenfalls aus Deutschland, mit Fokus auf mittelgroße bis große Unternehmen. Sehr mächtig, aber technischer.
Weebly (von Square): Ein einfaches Shopsystem mit eingebautem Zahlungsanbieter – ideal für kleine lokale Händler in den USA.
Magento (jetzt Adobe Commerce): Extrem anpassbar, dafür aber eher für sehr große Unternehmen mit eigenem Entwicklerteam.
Du merkst: Die Auswahl ist riesig! Aber keine Sorge, du musst sie nicht alle kennen. Wichtig ist nur, dass du einen Anbieter findest, der zu dir und deinem Geschäftsmodell passt.
Webshop erstellen Anbieter im Vergleich
Wie du gesehen hast, gibt es viele Wege, um deinen eigenen Webshop zu erstellen. Jeder Anbieter bringt bestimmte Vorteile mit – und manche auch ein paar Schwächen. Shopify überzeugt durch Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit. Wix glänzt mit Designfreiheit. Jimdo punktet bei Einsteigern mit wenig Zeit. WooCommerce bietet maximale Individualität für Technikliebhaber.
Wichtig ist: Wähle nicht einfach den bekanntesten oder günstigsten Anbieter. Überlege dir zuerst, wo deine Bedürfnisse liegen. Was braucht dein Shop wirklich? Möchtest du wachsen? Oder erstmal testen? Brauchst du viele Funktionen – oder nur ein paar zentrale?
Online verkaufen kann heute fast jeder – die Tools dafür sind da. Entscheide dich klug, probiere dich aus, und vor allem: Starte einfach. Denn eines macht wirklich erfolgreich – und das ist, überhaupt anzufangen.
Viel Erfolg mit deinem Webshop!