Was ist ein Sales Funnel
Ein Sales Funnel ist eine Art Verkaufsprozess. Er hilft dabei, aus Interessierten zahlende Kunden zu machen. Man kann sich den Funnel wie einen Trichter vorstellen. Oben kommen viele Besucher rein. Unten kommen wenige, aber wertvollere Kunden wieder raus. Ziel ist es, jeden Schritt im Funnel so zu gestalten, dass Menschen weitergehen, statt abzuspringen.
Ein Funnel kann einfach oder komplex sein. Aber immer geht es darum, Vertrauen aufzubauen, Informationen zu geben und am Ende einen Kauf zu erreichen.
Warum ein Sales Funnel bei Shopify sinnvoll ist
Shopify ist eine Plattform, mit der man schnell einen Onlineshop aufbauen kann. Sie bietet viele nützliche Funktionen. Aber oft fehlt der klare Aufbau eines Sales Funnels. Der normale Shopify-Shop ist eher wie ein Schaufenster. Kunden schauen sich um, klicken auf Produkte und kaufen vielleicht.
Ein Funnel macht das gezielter. Er führt Kunden Schritt für Schritt durch den Kaufprozess. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie am Ende auch kaufen. Vor allem für digitale Produkte, Abos oder Einzelangebote ist ein Funnel hilfreich.
Wie ein typischer Funnel aussieht
Ein einfacher Funnel beginnt mit einer Seite, auf der ein Angebot vorgestellt wird. Man nennt das eine Landing Page. Diese Seite hat nur ein Ziel: Interesse wecken. Vielleicht bietet man dort ein kostenloses E-Book oder ein günstiges Produkt an.
Wenn jemand Interesse zeigt, kommt er zur nächsten Seite. Dort wird meist das Hauptprodukt angeboten. Oft gibt es dort auch sogenannte Upsells. Das sind Zusatzangebote, die zum Hauptprodukt passen. Nach dem Kauf kommt eine Dankeseite. Manchmal wird dort noch ein weiteres Angebot gemacht.
Jeder Schritt ist klar und einfach. Es gibt keine Ablenkung durch Menüs oder andere Produkte. So bleibt der Kunde fokussiert.
Wie man einen Funnel in Shopify aufbauen kann
Shopify selbst bietet keine eingebauten Funnel-Funktionen. Aber es gibt Wege, wie man trotzdem einen Funnel erstellen kann. Der gängigste Weg ist über sogenannte Funnel-Apps oder Themes.
Einige dieser Apps ermöglichen es, eigene Landing Pages zu gestalten. Man kann dort Texte, Bilder und Videos einfügen. Der Kunde wird schrittweise durch den Funnel geführt. Es gibt meist auch Funktionen für Upsells oder Cross-Sells.
Ein anderer Weg ist, die Seitenstruktur in Shopify gezielt anzupassen. Man kann z. B. mit normalen Seiten und Templates arbeiten. Das ist meist etwas aufwändiger, aber auch möglich.
Spezielle Funnel-Themes für Shopify
Es gibt einige Themes, die speziell für Funnels gemacht sind. Diese Themes sehen nicht wie ein typischer Onlineshop aus. Stattdessen konzentrieren sie sich auf ein einzelnes Produkt oder Angebot. Der Kunde wird von einer Seite zur nächsten geführt.
Diese Funnel-Themes haben oft keine Navigation oder Produktübersicht. Der Fokus liegt ganz auf dem einen Ziel: verkaufen. Sie enthalten meist auch Funktionen für Upsells, Timer oder Kundenbewertungen.
Ein solches Theme kann man in Shopify installieren wie jedes andere. Danach passt man es mit eigenen Texten und Bildern an. Wichtig ist, dass man den Funnel vorher gut plant.
Welche Seiten ein Funnel braucht
Ein Funnel besteht meist aus mehreren Seiten. Die erste ist eine Landing Page. Dort wird das Angebot erklärt. Wichtig sind eine klare Überschrift, ein Bild oder Video und ein sichtbarer Button zum Weitergehen.
Die nächste Seite ist oft die Produktseite. Hier werden Details gezeigt. Es gibt eine Beschreibung, vielleicht einen Vergleich oder Kundenstimmen. Auch der Preis wird genannt.
Danach kommt die Bezahlseite. Shopify bietet hier eine einfache Lösung. Kunden geben ihre Daten ein und wählen die Zahlungsmethode. Nach dem Kauf sehen sie die Dankeseite.
Optional kann man davor oder danach noch weitere Seiten einbauen. Etwa eine Seite mit einem Upsell-Angebot. Oder eine Seite mit Informationen zum Versand oder zur Rückgabe.
Wie man mehr Besucher in den Funnel bringt
Ein Funnel funktioniert nur, wenn Menschen ihn auch sehen. Dafür braucht man Besucher, also Traffic. Es gibt viele Wege, Traffic zu erzeugen. Man kann zum Beispiel Werbung schalten. Auf Facebook, Instagram oder Google lassen sich gezielt Menschen ansprechen.
Ein anderer Weg ist Content-Marketing. Man schreibt hilfreiche Artikel oder macht Videos. Darin spricht man über Probleme, die das eigene Produkt löst. Am Ende kommt ein Link zum Funnel.
Auch E-Mail-Marketing kann helfen. Man bietet etwa ein kostenloses Geschenk an. Wer es haben will, trägt sich in die Liste ein. Dann bekommt er E-Mails mit weiteren Infos und Angeboten.
Was beim Aufbau eines Funnels wichtig ist
Ein Funnel braucht klare Texte. Menschen müssen sofort verstehen, worum es geht. Auch das Design sollte einfach sein. Zu viele Farben oder Ablenkungen können stören.
Wichtig ist auch, Vertrauen zu schaffen. Das geht mit Kundenmeinungen, Garantien oder Siegeln. Menschen kaufen eher, wenn sie sich sicher fühlen.
Außerdem sollte man den Funnel testen. Nicht alles funktioniert beim ersten Versuch. Man kann z. B. verschiedene Überschriften ausprobieren. Oder schauen, ob ein anderes Bild besser wirkt. Kleine Änderungen können viel ausmachen.
Was man bei Upsells beachten sollte
Upsells sind Zusatzangebote nach dem ersten Kauf. Man bietet dem Kunden etwas an, das zum Hauptprodukt passt. Zum Beispiel: Wer ein E-Book kauft, bekommt dazu ein Video-Kurs-Angebot.
Wichtig ist, dass der Kunde nicht überfordert wird. Das Angebot sollte einfach und klar sein. Und es muss einen echten Mehrwert bieten. Sonst wirkt es nur wie ein Trick.
Gut gemachte Upsells können den Umsatz stark erhöhen. Aber sie sollten immer optional sein. Der Kunde darf sich nicht gedrängt fühlen.
Was man bei digitalen Produkten beachten sollte
Digitale Produkte eignen sich besonders gut für Funnels. Sie kosten nichts in der Herstellung und können sofort geliefert werden. Beispiele sind E-Books, Kurse oder Software.
Bei digitalen Produkten ist die Präsentation wichtig. Man sollte genau erklären, was der Kunde bekommt. Auch Beispielinhalte oder Vorschauen helfen.
Außerdem braucht man eine Möglichkeit, das Produkt automatisch zu liefern. Shopify erlaubt das über Apps. So bekommt der Kunde nach dem Kauf sofort eine E-Mail mit dem Download-Link.
Wie man Kunden nach dem Kauf weiter begleitet
Ein Funnel endet nicht mit dem Kauf. Danach beginnt oft die eigentliche Kundenbindung. Man kann dem Kunden z. B. eine Dankesmail schicken. Oder eine Anleitung, wie er das Produkt nutzt.
Auch weitere Angebote sind möglich. Wer einmal gekauft hat, kauft oft wieder. Man kann ihm passende Produkte zeigen. Oder ihm Rabatte für einen nächsten Kauf geben.
Wichtig ist, dass man sich um den Kunden kümmert. Fragen beantworten, Probleme lösen – das schafft Vertrauen. Und zufriedene Kunden empfehlen weiter.
Wie man den Funnel dauerhaft verbessert
Ein Funnel ist nie ganz fertig. Man sollte immer wieder prüfen, was gut funktioniert und was nicht. Dafür kann man Tools nutzen, die zeigen, an welcher Stelle Menschen abspringen.
Man kann auch Feedback sammeln. Kunden fragen, was ihnen gefallen hat oder was sie verwirrt hat. So bekommt man Ideen für Verbesserungen.
Manchmal reicht schon eine neue Überschrift. Oder ein anderes Bild. Auch die Reihenfolge der Seiten kann einen Unterschied machen. Wichtig ist, dass man offen bleibt und testet.
Womit man den Erfolg messen kann
Es gibt verschiedene Zahlen, die zeigen, wie gut ein Funnel funktioniert. Eine wichtige Zahl ist die Conversion Rate. Sie zeigt, wie viele Besucher am Ende kaufen. Je höher sie ist, desto besser.
Auch der durchschnittliche Bestellwert ist interessant. Wenn viele Kunden Upsells kaufen, steigt dieser Wert. Das zeigt, dass der Funnel gut durchdacht ist.
Man kann auch die Absprungrate anschauen. Wenn viele Menschen die erste Seite gleich wieder verlassen, passt vielleicht das Angebot nicht. Oder die Seite lädt zu langsam.
Welche Fehler man vermeiden sollte
Ein häufiger Fehler ist zu viel Ablenkung. Wenn es zu viele Links gibt, weiß der Kunde nicht, wohin er klicken soll. Das kann dazu führen, dass er die Seite verlässt.
Auch zu lange Texte können abschrecken. Besser ist es, die wichtigsten Infos kurz und klar zu nennen. Wer mehr wissen will, kann dann weiterlesen.
Ein anderer Fehler ist fehlendes Vertrauen. Wenn der Kunde zweifelt, kauft er nicht. Deshalb sind echte Kundenbewertungen oder Garantien wichtig.
Beispiele für erfolgreiche Funnels
Viele bekannte Marken nutzen Funnels. Zum Beispiel Anbieter von Online-Kursen oder Fitnessprodukten. Sie bieten oft ein kleines Produkt günstig an. Danach folgt ein größeres Angebot.
Auch Coaches oder Berater arbeiten so. Sie geben ein kostenloses Webinar. Am Ende wird ein Kurs oder Programm angeboten. Wer sich dafür interessiert, geht den Funnel weiter.
Diese Beispiele zeigen: Ein Funnel kann in vielen Bereichen funktionieren. Wichtig ist, dass er zum Produkt und zur Zielgruppe passt.
Wann ein Funnel besonders gut funktioniert
Funnels sind besonders nützlich, wenn man ein erklärungsbedürftiges Produkt hat. Oder wenn man nicht nur ein Produkt, sondern eine Lösung anbietet. Auch bei wiederkehrenden Produkten, wie Abos, ist ein Funnel hilfreich.
Ein guter Funnel führt den Kunden durch eine Geschichte. Vom Problem zur Lösung. Von der Frage zur Antwort. Das macht den Kauf leichter.
Wenn man nur viele Produkte ohne Zusammenhang verkauft, ist ein normaler Shop oft besser. Aber für gezielte Angebote ist ein Funnel die bessere Wahl.
Funnel mit Shopify aufbauen ist möglich
Auch wenn Shopify von Haus aus kein Funnel-System ist, kann man mit etwas Planung und den richtigen Tools gute Funnels bauen. Man braucht klare Seiten, gute Texte und passende Angebote.
Wichtig ist, dass man den Kunden im Blick behält. Was braucht er? Was hilft ihm? Wer das beachtet, kann mit einem Shopify-Funnel erfolgreich verkaufen.
Mit der Zeit gewinnt man Erfahrung. Dann wird es leichter, Funnels zu verbessern und neue Ideen umzusetzen. So kann man aus einem einfachen Shop ein echtes Verkaufssystem machen.
FAQ zu Sales Funnels mit Shopify aufbauen
Was ist ein Sales Funnel?
Kann ich einen Sales Funnel mit Shopify erstellen?
Welche Apps helfen beim Funnel-Aufbau in Shopify?
Brauche ich Programmierkenntnisse?
Wie beginne ich mit einem Funnel in Shopify?
Was ist eine Landingpage?
Wie viele Schritte soll mein Funnel haben?
Wie kann ich mehr Leute in meinen Funnel bringen?
Funktioniert ein Funnel auch für digitale Produkte?
Was ist ein Upsell?