Onlineshop mit Jimdo erstellen – Schritt-für-Schritt

Du möchtest, deinen eigenen Onlineshop eröffnen, ohne in kompliziertes Webdesign oder technische Details abzutauchen? Kein Problem! Mit Plattformen wie Jimdo ist das machbar. Selbst ohne Programmierkenntnisse kannst du in wenigen Schritten einen professionellen Onlineshop bauen. Lies hier, wie du dir mit Jimdo einen Onlineshop erstellen kannst.
Warum Jimdo für deinen Onlineshop
Bevor wir starten, stellt sich natürlich die Frage: Warum eigentlich Jimdo? Jimdo ist ein deutscher Website-Baukasten, der sich besonders für Einsteiger eignet. Du brauchst keine Zeile Code zu schreiben und kannst trotzdem einen modernen, funktionalen Shop gestalten. Die Benutzeroberfläche ist klar strukturiert, deutschsprachig und übersichtlich – ein echter Vorteil gegenüber manch internationaler Konkurrenz.
Außerdem bietet Jimdo verschiedene Vorlagen, integrierte Tools für den Verkauf und einfache Einstellungen für rechtliche Anforderungen wie die DSGVO. Gerade für kleine Unternehmen, Selbstständige oder Kreative, die schnell loslegen wollen, ist das ideal.
Vorbereitungen treffen
Bevor du direkt loslegst, ist es wichtig, dir ein paar Gedanken zu machen. Was möchtest du verkaufen? Wer ist deine Zielgruppe? Und wie soll dein Shop aussehen? Ganz egal, ob du handgemachten Schmuck, Kunst, Kleidung oder digitale Produkte anbietest – ein klarer Plan hilft dir später beim Aufbau deines Shops.
Auch Fotos, Texte und Preise solltest du möglichst zur Hand haben. Denn: Ein Onlineshop lebt von klaren Informationen und ansprechenden Bildern. Du willst doch schließlich, dass deine Besucher auch zu Kunden werden, oder?
Registrierung bei Jimdo
Der erste praktische Schritt ist die Anmeldung bei Jimdo. Gehe dazu auf die Website von Jimdo und klicke auf „Jetzt starten“. Du wirst dann durch einen kurzen Fragebogen geführt, in dem du zum Beispiel angeben kannst, dass du einen Onlineshop erstellen willst.
Jimdo erstellt dir auf Basis deiner Antworten automatisch einen ersten Entwurf. Keine Sorge, alles lässt sich später anpassen – Farben, Texte, Bilder, Layouts. Dieser Einstieg vereinfacht dir allerdings den Anfang und spart Zeit.
Das passende Design auswählen
Einer der angenehmen Vorteile bei Jimdo: Du musst dich nicht durch Hunderte von Designvorlagen kämpfen. Stattdessen bekommst du einige clevere Vorschläge, die du dann individuell gestalten kannst. Du möchtest etwas Schlichtes? Oder lieber ein verspieltes Layout mit viel Farbe? Ganz wie du möchtest.
Denk daran: Dein Design sollte nicht nur schön sein, sondern auch zum Inhalt passen. Und – ganz wichtig – es muss auf dem Smartphone gut aussehen. Viele Kunden shoppen heute mobil, da darf der erste Eindruck nicht enttäuschen.
Produkte anlegen
Jetzt geht es ans Eingemachte: Du legst deine ersten Produkte an. Das machst du im Editor über die Funktion „Produkte“. Für jedes Produkt kannst du einen Titel, eine Beschreibung, den Preis, ein Bild und – wenn nötig – Varianten (z. B. Größen oder Farben) hinzufügen. Auch der Versandpreis lässt sich direkt einstellen.
Tipp: Gute Fotos sind das A und O. Zeig dein Produkt aus mehreren Perspektiven, achte auf gutes Licht und verwende möglichst eine weiße oder neutrale Hintergrundfarbe. Ja, es kostet etwas Mühe – aber es zahlt sich wirklich aus.
Rechtliches nicht vergessen
Bei aller Freude über den neuen Shop – vergiss die rechtlichen Vorgaben nicht. In Deutschland gibt’s beim Onlinehandel einiges zu beachten: Impressum, Datenschutzerklärung, Widerrufsrecht, AGB und mehr. Klingt kompliziert? Keine Sorge.
Jimdo unterstützt dich hier ausgezeichnet. Es gibt einen Rechtstexte-Generator (in Kooperation mit Trusted Shops), der dir dabei hilft, alle wichtigen Seiten sauber zu erstellen. So bist du auf der sicheren Seite – und deine Kunden fühlen sich ernst genommen.
Zahlungsarten einrichten
Nun musst du natürlich auch überlegen: Wie sollen deine Kunden bezahlen können? PayPal, Kreditkarte, Vorkasse – Jimdo bietet dir verschiedene Möglichkeiten. Die Integration von PayPal ist besonders einfach und schnell eingerichtet.
Je mehr Zahlungsarten du anbietest, desto besser. Denn nicht jeder Kunde möchte per PayPal zahlen. Wichtig ist jedoch, dass du alle Zahlungsarten transparent erklärst – Vertrauen ist im Onlinehandel das A und O.
Versandoptionen festlegen
Was kostet der Versand? Wohin lieferst du überhaupt? Und wie lange dauert es ungefähr? Diese Fragen stellen sich deine Kunden – und du solltest sie verlässlich beantworten können. Jimdo erlaubt dir, verschiedene Versandoptionen hinzuzufügen.
Du kannst z. B. unterschiedliche Preise für Versand innerhalb Deutschlands und ins Ausland festlegen oder kostenlosen Versand ab einem bestimmten Bestellwert anbieten. Auch Selbstabholung ist möglich – besonders praktisch, wenn du lokal verkaufst.
Shop-Seiten gestalten
Dein Shop besteht ja nicht nur aus Produkten. Mindestens genauso wichtig sind Seiten wie „Über uns“, „Kontakt“ oder ein kleiner Blog. Jimdo gibt dir die Flexibilität, zusätzliche Seiten anzulegen und mit Inhalten zu füllen.
Mach dich nahbar! Erzähl deine Geschichte. Warum hast du diesen Shop gegründet? Wer steckt dahinter? Kunden lieben Authentizität und Persönlichkeit – mach deinen Shop zu einem echten Erlebnis.
Mobile Ansicht prüfen
Wie schon erwähnt: Viele Menschen besuchen heute Websites übers Smartphone. Umso wichtiger, dass dein Shop auch in der mobilen Ansicht top aussieht. Zum Glück optimiert Jimdo deine Seite automatisch für mobile Geräte.
Dennoch solltest du alles nochmal selbst prüfen. Öffne deinen Shop mit dem Handy, klick dich durch die Seiten, teste ein paar Funktionen. Ist alles gut lesbar? Nichts verrutscht? Je besser die mobile Erfahrung, desto höher deine Chancen auf zufriedene Kunden.
Shop testen vor dem Launch
Jetzt wird es ernst. Bevor du aber auf „Veröffentlichen“ klickst, teste deinen Shop gründlich. Funktionieren alle Links? Stimmen die Preise und Versandkosten? Kommt eine Bestellbestätigung per E-Mail?
Mach eine „Testbestellung“, am besten zusammen mit Freunden oder Familie. Vier Augen sehen oft mehr als zwei – und manchmal fallen andere Probleme auf, die du selbst übersehen hast. Ein guter Start sorgt nicht nur für zufriedene Kunden, sondern auch für einen professionellen Eindruck.
SEO nicht vergessen
Du möchtest natürlich, dass dein Shop auch über Google gefunden wird. Klingt logisch, oder? Deshalb solltest du dich ein bisschen mit der Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – beschäftigen. Keine Angst, Jimdo macht dir das leicht.
Du kannst für jede Seite Meta-Titel und -Beschreibung festlegen, saubere URLs erstellen und Bilder mit Alt-Texten versehen. Diese kleinen Details machen langfristig einen großen Unterschied. Denn je besser dich Google findet, desto mehr potenzielle Käufer entdecken deinen Shop.
Veröffentlichung und erste Kunden gewinnen
Und dann ist es soweit: Du kannst deinen Onlineshop mit einem Klick online stellen. Herzlichen Glückwunsch! Aber damit ist die Arbeit natürlich nicht vorbei – jetzt beginnt das Marketing.
Nutze Social Media, erzähle Freunden und Familie von deinem Shop, verlinke ihn in E-Mail-Signaturen, probiere vielleicht auch mal eine lokale Anzeige. Auch ein Newsletter kann helfen, Interessierte regelmäßig über Neuigkeiten zu informieren. Sei kreativ – und vor allem: bleib dran.
Erweitern und wachsen
Sobald dein Shop läuft, kannst du überlegen, wie du ihn weiter verbessern willst. Vielleicht möchtest du mehr Produkte anbieten, internationale Kunden ansprechen oder Aktionen wie Rabatte ausprobieren. Auch ein Blog kann helfen, dein Angebot bekannter zu machen und deine Zielgruppe besser zu erreichen.
Denk immer daran: Dein Onlineshop ist keine starre Website, sondern ein lebendiges Projekt. Mit jedem Feedback lernst du dazu – und entwickelst dich und deinen Shop weiter.
Einfacher als gedacht
Einen Onlineshop mit Jimdo zu erstellen, ist tatsächlich unkompliziert – und kann sogar richtig Spaß machen. Du brauchst weder ein Team aus Webentwicklern noch ein großes Budget. Alles, was du brauchst, ist eine gute Idee, ein bisschen Zeit und die Lust, etwas Eigenes aufzubauen.
Jimdo führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess und unterstützt dich mit praktischen Tools. Ganz ohne Aufwand geht es natürlich nicht. Aber mit etwas Geduld und Motivation bist du schnell startklar.