Homepage mit Shop kostenlos erstellen – Tools im Vergleich

(Last Updated On: 3. April 2025)

Du möchtest eine eigene Homepage mit Shop erstellen – kostenlos, versteht sich? Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Immer mehr Menschen träumen davon, online durchzustarten. Sei es mit selbst gemachten Produkten, eigenen Designs oder digitalen Angeboten: Der Weg zum eigenen Onlineshop war noch nie so leicht zugänglich wie heute.

Aber wie fängst du an? Und noch wichtiger: Welche Tools helfen dir wirklich weiter, ohne dass du gleich in hohe Kosten stürzt oder dir kompliziertes Fachwissen aneignen musst? Genau hier setzen wir an. In diesem Artikel vergleichen wir verschiedene Tools und Plattformen, mit denen du kostenlos eine Homepage inklusive Shop erstellen kannst – ganz ohne Programmierkenntnisse!

Warum eine Homepage mit Shop?

Bevor wir uns die Tools anschauen, fragen wir uns: Warum ist es überhaupt sinnvoll, Homepage und Shop zu verbinden? Ganz einfach – eine Homepage bietet dir die Möglichkeit, dich oder deine Marke vorzustellen, Vertrauen aufzubauen und deine Angebote in einen Kontext zu setzen. Der Onlineshop wiederum ist dein Umsatzmotor. Beide zusammen? Ein echtes Dream-Team!

Außerdem erwarten Kunden heute mehr als nur ein Produkt auf weißem Hintergrund. Geschichten, Bilder, ein persönliches „Über uns“ – das macht oft den Unterschied. Mit den richtigen Tools kannst du all das kostenfrei realisieren.

Homepage Shop erstellen kostenlos – geht das überhaupt?

Die kurze Antwort: Ja! Aber… es gibt ein paar Dinge zu beachten. Fast alle Anbieter bieten kostenlose Versionen ihrer Website-Baukasten-Systeme an. Diese Versionen sind oft durch bestimmte Einschränkungen begrenzt – zum Beispiel in Sachen Designfreiheit, Speicherplatz oder mit Werbung. Dennoch: Für den Einstieg reicht das vielen absolut aus.

Und seien wir ehrlich – zum Testen und Loslegen brauchst du nicht gleich den Premiumtarif. Du kannst Schritt für Schritt wachsen und später in eine bezahlte Version wechseln. Zuerst gilt es also herauszufinden, welches Tool am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Worauf solltest du achten?

Nicht jeder Homepage-Baukasten ist gleich – und nicht jeder kostenlose Shop eignet sich für jedes Projekt. Achte unbedingt auf folgende Aspekte:

  • Benutzerfreundlichkeit: Kannst du ohne Vorkenntnisse loslegen?
  • Design-Vorlagen: Gibt es moderne, anpassbare Templates?
  • Integration eines Shops: Ist ein Shop-Modul enthalten?
  • Zahlungsmethoden: Welche Zahlungsmittel kannst du einbinden?
  • Kostenloser Plan: Welche Funktionen sind gratis, und wo sind die Grenzen?

Jetzt bleibt nur noch eine Frage: Welche Anbieter kommen infrage?

Wix – Kreativ und vielseitig

Wix ist einer der bekanntesten Homepage-Baukästen weltweit. Die Plattform ist extrem flexibel und bietet dir viele Designvorlagen. Für Kreative, Künstler oder Solo-Selbstständige ist Wix oft die erste Wahl – weil du hier visuell richtig viel machen kannst.

Die kostenlose Version erlaubt die Erstellung einer Homepage inklusive Shop – allerdings nur mit einer Subdomain (also deineadresse.wixsite.com/mypage). Werbung von Wix wird ebenfalls eingeblendet. Dennoch: Für den Start ist das völlig okay. Du kannst Produkte anlegen, Preisangaben machen und erste Verkäufe abwickeln.

Die Bedienung? Sehr intuitiv. Drag-and-Drop – das heißt: Du ziehst deine Elemente einfach dorthin, wo du sie haben möchtest. Auch ohne Technikkenntnisse kommen Nutzer schnell zurecht. Übrigens: Ein Upgrade auf eine eigene Domain zusammen mit erweiterten Shopfunktionen ist kein Muss – aber möglich, wenn dein Shop wächst.

Jimdo – Schnell und einfach loslegen

Jimdo ist eine deutsche Plattform, die sich an Einsteiger richtet. Hier steht das Motto „Einfach starten“ wirklich im Vordergrund. Du kannst mit wenigen Klicks deine Webseite erstellen und auch einen kleinen Shop integrieren – ohne Schnickschnack, aber funktional.

Der kostenlose Plan von Jimdo erlaubt dir, bis zu fünf Produkte zu verkaufen. Für viele reicht das aus, um ein kleines Handmade-Business oder ein Hobbyprojekt zu starten. Die Benutzeroberfläche ist minimalistisch gehalten und leicht verständlich. Sogar rechtliche Texte wie AGB oder Datenschutz werden automatisch generiert – ein echtes Plus!

Wenn du also keinen Designerpreis gewinnen musst, sondern einfach schnell online gehen willst, könnte Jimdo das Richtige für dich sein. Du bekommst eine kostenlose Subdomain, grundlegende Shopfunktionen und kannst später problemlos upgraden.

Ecwid – Shop-Modul für jede Website

Ecwid ist etwas spezieller: Es handelt sich nicht um einen klassischen Homepage-Baukasten, sondern um ein Shop-Modul, das du in bestehende Webseiten integrieren kannst – zum Beispiel in WordPress, Joomla oder auch Facebook.

Das Tolle daran? Du kannst Ecwid auch komplett ohne eigene Website nutzen! Einfach ein paar Produkte anlegen und den Link zum Shop teilen. Der kostenlose Plan erlaubt bis zu fünf Produkte – inklusive Mobiloptimierung, Warenkorb, Zahlungsabwicklung usw.

Du willst mehr Kontrolle über dein Design oder hast schon eine Homepage und möchtest einfach einen Shop anbinden? Dann ist Ecwid eine sehr interessante Option. Du musst dich allerdings ein bisschen mehr mit Technik auseinandersetzen als bei Wix oder Jimdo.

Weebly – Der Underdog

Weebly ist in Deutschland noch nicht so bekannt, wird aber oft unterschätzt. Die Plattform gehört mittlerweile zu Square (einem Bezahldienstleister) und bietet solide Shop-Funktionen – auch im kostenlosen Plan.

Du bekommst eine Subdomain, kannst Produkte einstellen und Zahlungsoptionen wie Kreditkarte oder PayPal einbauen. Das System eignet sich für kleine Shops und punktet mit einem einfachen Baukasten-Prinzip. Die Designs sind etwas schlichter, aber völlig ausreichend für funktionale Seiten.

Ein kleiner Nachteil: Der Support ist nicht immer auf Deutsch verfügbar. Trotzdem ist Weebly besonders für Einsteiger spannend, die Wert auf eine leichte Bedienbarkeit und ein solides System legen.

Shopify Lite – Nur fast kostenlos

Okay – streng genommen nicht 100 % kostenlos, aber fast: Shopify ist eine der beliebtesten E-Commerce-Lösungen überhaupt. Mit Shopify Lite kannst du keinen eigenen Shop im klassischen Sinn bauen, aber du bekommst Verkaufsfunktionen, die du z. B. in Facebook, Instagram oder eine bestehende Website einbinden kannst.

Der Clou dabei: Für 9 US-Dollar im Monat (manchmal gibt’s Testzeiträume) hast du professionelle Verkaufsfeatures auf deinen Kanälen. Wer schon einen Blog oder eine Facebook-Seite hat und nur Produkte verkaufen will, könnte hier einen eleganten Weg finden, ohne aufwendige Shop-Erstellung.

Für richtig Einsteiger mag das etwas zu technisch sein – aber für alle, die Social Media nutzen und dort verkaufen wollen, ist Shopify Lite einen Blick wert.

WordPress mit WooCommerce – mehr Aufwand, mehr Freiheit

Jetzt wird’s ein bisschen technischer. WordPress ist das wohl beliebteste CMS der Welt – du kannst damit beliebig komplexe Webseiten erstellen. Mit dem Plugin WooCommerce wird daraus ein vollwertiger Onlineshop.

Das klingt erstmal komplizierter – und ist es auch, wenn du ganz bei Null startest. Aber dafür bekommst du enorme Gestaltungsmöglichkeiten. Du brauchst zunächst Webhosting (gibt es teilweise kostenlos), eine WordPress-Installation und das Plugin. WooCommerce selbst ist ebenfalls kostenlos.

Für wen eignet sich das? Für Leute, die sich etwas mehr Einarbeitungszeit nehmen können und langfristig unabhängig sein wollen. Keine Werbebanner, keine Anbieter-Abhängigkeit – dafür aber eben auch mehr Eigenverantwortung.

Was ist mit rechtlichen Anforderungen?

Wenn du in Deutschland einen Onlineshop betreibst, gibt es einige Regeln: Impressumspflicht, Datenschutzerklärung, AGB, Widerrufsrecht, und, und, und. Viele Anbieter wie Jimdo oder Wix haben dazu integrierte Lösungen oder bieten Rechtstexte als Vorlage oder sogar automatisiert an.

Gerade bei kostenlosen Tools musst du aber darauf achten, dass du diese Texte ergänzt oder ggf. selbst erstellen (lassen) musst. Im Zweifel immer: Lieber einmal zu viel prüfen als später Ärger kriegen. Eine Abmahnung will wirklich niemand.

Was tun, wenn dein Shop wächst?

Was, wenn dein Business abhebt und du plötzlich mehr Produkte, Besucher und Verkäufe hast? Gute Frage! Dann lohnt sich ein Upgrade – zum Beispiel auf einen kostenpflichtigen Plan mit eigener Domain, mehr Speicherplatz, besseren Designs und erweiterten Shopfunktionen.

Fast alle Anbieter ermöglichen diesen fließenden Übergang. Du kannst also klein starten – kostenlos –, und später auf die bezahlte Version wechseln. Ohne, dass du alles neu bauen musst. Das gibt Sicherheit und Flexibilität zugleich.

Homepage mit Shop

Eine Homepage mit Shop kostenlos erstellen – das geht. Sogar richtig gut, wenn du weißt, was du willst. Ob Wix, Jimdo, Weebly oder Ecwid – alle haben ihre Stärken und ihren eigenen Stil. Es gibt nicht die eine perfekte Lösung für alle. Aber es gibt die passende Lösung für dich.

Willst du sofort kreative Ideen umsetzen? Dann probier’s mit Wix. Brauchst du Klarheit, deutsches Recht und ein sicheres Umfeld? Dann ist Jimdo ideal. Möchtest du flexibel auf anderen Plattformen verkaufen? Dann schau dir Ecwid oder Shopify Lite an.

Was du aus all dem mitnehmen solltest? Der Einstieg ist kostenlos möglich. Kleine Grenzen dürfen dich nicht abschrecken – sie helfen dir sogar, dich zu fokussieren. Und das Beste: Du musst nicht von Anfang an alles perfekt machen. Hauptsache, du legst los.