Was du über E-Mail Clients wissen musst wenn du im Newsletter Marketing richtig durchstarten willst

Stell dir vor, du hast den perfekten Newsletter erstellt: knackiger Text, auffällige Betreffzeile, atemberaubendes Design. Doch sobald du ihn abschickst, passiert etwas Seltsames – bei manchen Empfängern sieht dein Meisterwerk fantastisch aus, bei anderen… naja, nicht so sehr. Willkommen in der Welt der E-Mail Clients!

Wenn du im Newsletter Marketing erfolgreich sein willst, musst du verstehen, was ein E-Mail Client ist, wie er funktioniert und warum er dein bester Freund – oder schlimmster Feind – sein kann. Lass uns gemeinsam in dieses Thema eintauchen!

Was genau ist ein E-Mail Client und warum solltest du ihn kennen

Ein E-Mail Client ist eine Software oder App, die es Menschen ermöglicht, ihre E-Mails zu empfangen, zu lesen, zu schreiben und zu verwalten. Beispiele gefällig? Outlook, Gmail, Apple Mail und Thunderbird sind einige der bekanntesten E-Mail Clients.

Aber Achtung: Jeder E-Mail Client interpretiert E-Mails auf seine eigene Weise. Das bedeutet, dein Newsletter könnte je nach Client komplett anders aussehen. Für dich als Marketer ist es also absolut entscheidend, die wichtigsten E-Mail Clients deiner Zielgruppe zu kennen.

Warum E-Mail Clients im Newsletter Marketing eine viel größere Rolle spielen als du denkst

Vielleicht denkst du: „So schlimm kann es doch nicht sein.“ Falsch gedacht! Der E-Mail Client beeinflusst, ob dein Newsletter gut dargestellt wird, ob die Links funktionieren, und sogar, ob Bilder richtig geladen werden.

Und noch schlimmer: Manche E-Mail Clients blockieren standardmäßig externe Inhalte oder markieren bestimmte E-Mails als Spam – selbst wenn du alles richtig gemacht hast. Deshalb gehört ein tiefes Verständnis von E-Mail Clients zur Grundausstattung jedes Newsletter Marketers.

Die beliebtesten E-Mail Clients und was du über sie wissen solltest

Je nach Region und Zielgruppe variiert die Nutzung der E-Mail Clients stark. Hier sind einige der Platzhirsche, die du definitiv auf dem Schirm haben solltest:

Gmail: Der unangefochtene Gigant. Gmail ist bekannt für seine strengen Regeln bei der Darstellung von E-Mails. Inline-CSS wird unterstützt, aber externe Stylesheets? Fehlanzeige.

Apple Mail: Besonders unter iPhone-Usern beliebt. Apple Mail gilt als relativ „freundlich“ im Umgang mit HTML- und CSS-Designs und zeigt E-Mails oft sehr akkurat an.

Outlook: Geliebt und gehasst zugleich. Vor allem Outlook auf dem Desktop kann für Marketer zum Albtraum werden. Warum? Outlook nutzt Word als Rendering-Engine – und das hat viele Einschränkungen.

Yahoo Mail: Zwar nicht mehr so verbreitet wie früher, aber immer noch relevant. Yahoo Mail kann vor allem bei älteren Zielgruppen eine Rolle spielen und hat seine eigenen Eigenarten bei der Darstellung von E-Mails.

Je besser du verstehst, wie diese Clients funktionieren, desto besser kannst du deine Newsletter gestalten.

So wirken sich E-Mail Clients auf das Design deines Newsletters aus

Design spielt im Newsletter Marketing eine riesige Rolle. Doch E-Mail Clients können deine schönsten Layouts zerstören, wenn du nicht aufpasst. Hier ein kleiner Überblick, was häufig schiefgeht:

Fonts: Nicht alle Clients unterstützen benutzerdefinierte Schriftarten. Manche ersetzen deine fancy Fonts einfach durch Standardschriftarten wie Arial oder Times New Roman.

Bilder: Viele Clients blockieren Bilder automatisch, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Wenn dein Newsletter nur aus Bildern besteht, könnte er leer erscheinen.

Buttons: Buttons, die als Bilder eingebunden sind, können verschwinden oder kaputt dargestellt werden. Besser: Buttons mit HTML und CSS erstellen.

Responsives Design: Mobile Optimierung ist Pflicht! Aber nicht jeder Client unterstützt Media Queries oder skaliert Inhalte optimal auf kleineren Bildschirmen.

Deshalb solltest du immer mehrere Clients testen, bevor du deinen Newsletter versendest.

Die größten Fehler die Marketer bei der Gestaltung für verschiedene E-Mail Clients machen

Niemand ist perfekt, und gerade im Newsletter Marketing kann einiges schiefgehen. Hier sind typische Fehler, die du vermeiden solltest:

Nur auf einen Client optimieren: Wer seinen Newsletter nur für Gmail oder Outlook stylt, vergisst den Rest der Welt. Deine Empfänger nutzen verschiedene Clients – also teste breit!

Komplexe Designs ohne Backup: Ein aufwendiges Layout sieht toll aus – wenn es korrekt geladen wird. Verlass dich nicht nur auf Bilder und aufwendige Styles, sondern sorge dafür, dass dein Newsletter auch ohne sie lesbar ist.

Keine Textversion erstellen: Viele E-Mail Clients zeigen eine reine Textversion an, wenn die HTML-Version nicht geladen werden kann. Ein schlauer Marketer erstellt deshalb immer eine ansprechende Textalternative.

Ungetestete Newsletter verschicken: Wer ohne Tests sendet, riskiert peinliche Darstellungsfehler. Tools wie Litmus oder Email on Acid helfen dir dabei, deinen Newsletter in verschiedensten Clients und Geräten zu prüfen.

Wie du deine Newsletter für verschiedene E-Mail Clients optimierst ohne den Verstand zu verlieren

Jetzt wird’s richtig spannend: Hier sind Best Practices, die dir helfen, deine Newsletter clientfreundlich zu gestalten:

Setze auf simples, modulares Design: Halte dein Layout einfach. Arbeite mit klaren Strukturen wie Tabellen (ja, Tabellen sind dein Freund!) und vermeide zu viel Verschachtelung.

Teste und nochmal Testen: Verwende Tools, die dir zeigen, wie dein Newsletter auf verschiedenen Clients aussieht. Tipp: Nutze mindestens drei bis fünf verschiedene Clients für deinen Test.

Inline CSS verwenden: Viele E-Mail Clients ignorieren externe Stylesheets. Inline CSS sorgt dafür, dass deine Styles auch wirklich ankommen.

Fallback Fonts und Alt-Texte einbauen: Setze eine Standard-Schriftart und hinterlege für jedes Bild einen Alternativtext. So bleibt dein Newsletter informativ, selbst wenn etwas blockiert wird.

Mobile First denken: Immer mehr Menschen lesen Mails auf dem Smartphone. Sorge dafür, dass dein Newsletter auf kleinen Bildschirmen genauso überzeugt wie auf dem Desktop.

Warum Testing über verschiedene E-Mail Clients hinweg nicht optional sondern Pflicht ist

Du hast stundenlang an deinem Newsletter gefeilt. Texte verfeinert, Bilder optimiert, CTAs gesetzt. Doch ohne gründliches Testing könnte all diese Mühe umsonst sein.

Nur durch Testings über verschiedene E-Mail Clients hinweg erfährst du, ob deine Inhalte richtig angezeigt werden. Dabei solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Wird der Newsletter korrekt geladen?
  • Funktionieren alle Links und Buttons?
  • Wie werden Bilder angezeigt?
  • Wie wirkt das Layout auf Desktop und Mobile?

Tools wie Litmus, Email on Acid oder PreviewMyEmail sind hier Gold wert. Sie simulieren verschiedene Clients und zeigen dir genau, wo es hakt.

Die Zukunft der E-Mail Clients und was sie für Newsletter Marketer bedeutet

Technologie entwickelt sich rasant, und auch bei E-Mail Clients tut sich einiges. Neue Standards wie AMP for Email ermöglichen interaktive Inhalte direkt in der Mail – etwa Umfragen oder Produktkarussells.

Außerdem versuchen immer mehr Anbieter, die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Apple zum Beispiel setzt stark auf Datenschutz und hat mit den „Mail Privacy Protection“-Funktionen neue Herausforderungen geschaffen, insbesondere beim Tracking von Öffnungsraten.

Das bedeutet für dich als Marketer: Bleib flexibel, bilde dich stetig weiter und passe deine Strategien an neue Entwicklungen an. Wer die Trends frühzeitig erkennt, sichert sich wertvolle Wettbewerbsvorteile.

Kleine aber feine Anpassungen die deinen Newsletter auf jedem Client besser aussehen lassen

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den großen Unterschied machen. Hier ein paar Hacks, die du sofort umsetzen kannst:

Verwende Tabellen statt Divs: Auch wenn es altmodisch wirkt – Tabellenlayouts sind viel stabiler und werden von fast allen Clients unterstützt.

Nutze maximal 600px Breite: Diese Breite hat sich als optimal erwiesen, damit dein Newsletter auf den meisten Geräten gut aussieht.

Setze auf websafe Fonts: Arial, Verdana, Georgia – diese Fonts werden fast überall korrekt dargestellt.

Verlinke Bilder immer: Viele Clients zeigen Bilder nicht automatisch an. Wenn du Bilder verlinkst, haben Nutzer trotzdem einen Anreiz, sie nachzuladen.

Reduziere Ladezeiten: Komprimiere Bilder, vermeide zu viele externe Ressourcen und halte den HTML-Code schlank.

Fünf Profi Tipps die deine Newsletter sofort besser aussehen lassen

Willst du deine Newsletter wirklich auf ein neues Level bringen? Hier unsere fünf Geheimtipps:

1. Arbeite mit Preheader Texten: Der kleine Textausschnitt, der in der Vorschau neben dem Betreff erscheint, wird oft unterschätzt. Nutze ihn clever, um Neugier zu wecken!

2. Segmentiere deine Empfängerliste: Verschicke gezielte Inhalte an passende Empfänger – das erhöht Engagement und reduziert Spam-Markierungen.

3. Nutze ALT-Texte kreativ: Wenn Bilder nicht geladen werden, können witzige oder spannende ALT-Texte trotzdem Aufmerksamkeit erzeugen.

4. Setze klare Call to Actions: Dein Newsletter braucht eine klare Handlungsanweisung. Ob „Jetzt shoppen“, „Mehr erfahren“ oder „Gratis testen“ – der CTA muss sofort ins Auge springen.

5. Bleib konsistent im Branding: Farben, Schriftarten und Tonalität sollten immer zu deiner Marke passen. So schaffst du Wiedererkennung und Vertrauen.

Warum ein tieferes Verständnis von E-Mail Clients dein wichtigster Wettbewerbsvorteil im Newsletter Marketing ist

Newsletter Marketing ist kein Glücksspiel. Wer die Technik im Hintergrund versteht, ist klar im Vorteil. Durch Wissen über E-Mail Clients kannst du gezielt gestalten, Probleme vermeiden und das Nutzererlebnis auf ein neues Level heben.

Am Ende entscheidet genau das über deinen Erfolg: Wird dein Newsletter geöffnet, gelesen und geklickt – oder im Spam-Ordner entsorgt?

Also, investiere die Zeit, lerne die Eigenheiten der verschiedenen E-Mail Clients kennen und optimiere deine E-Mails entsprechend. Deine Öffnungsraten, Klickraten und letztlich dein Umsatz werden es dir danken!